Zahnarztbranche: Digitalisierung bahnt sich ihren Weg
Der Alltag lässt sich mühelos rein digital organisieren. Der Zahnarztbesuch macht da keine Ausnahme, da eine wachsende Zahl von Praxen den Trend erkannt hat.
Automatisierung schon vor dem ersten Besuch
Steht ein Zahnarztbesuch, sorgt das nur selten für gute Laune. Doch die Zeiten haben sich geändert: Obwohl manche Behandlungen nach wie vor unangenehm sein können, ist zumindest die Organisation im Vorfeld deutlich einfacher geworden. Denn auch die Zahnarztbranche hat die digitalen Möglichkeiten längst entdeckt. Und speziell im Bereich der Ästhetik, in dem die Zahnstellung im Vordergrund steht, kommt diese Modernisierung gut an.
Der Korrektur-Spezialist DrSmile eignet sich als Beispiel: Besucher der Webseite erhalten zunächst einen Fragenkatalog, in dem sowohl historische Dinge (etwa Retainer oder Zahnspangen in der Vergangenheit) als auch Details wie die Art der Zahnfehlstellung enthalten sind. Die Eingabe der Antworten dauert kaum mehr als eine Minute und ist deswegen kein Hindernis für Patienten.
Aus Sicht der Praxis ist das eine Automatisierung, die den Mitarbeitern Zeit und Aufwand spart. Dank der übermittelten Informationen kann sich die Praxis besser auf den Besuch einstellen, als es bei einer herkömmlichen Terminvereinbarung der Fall ist.
So profitieren Zahnärzte von den modernen Bedingungen
Und auch bei der Behandlung selbst zeigt sich der Fortschritt. 3D-Simulationen der Zähne sind heutzutage problemlos möglich, Patienten bekommen einen übersichtlichen Behandlungsplan, dank dem kaum Fragen offen bleiben.
Diese Maßnahmen passen zur Zielgruppe der ästhetischen Zahnheilkunde. Schließlich hat sich das Streben nach Schönheitsidealen in der Online-Ära noch deutlich verstärkt: Soziale Netzwerke, allen voran Instagram, sind Austragungsorte für den Wettbewerb um äußerliche Perfektion und wie ein Blick auf die Profile zeigt, kann sich kaum ein Teilnehmer diesem Trend entziehen. Tatsächlich kennt die Investitionsbereitschaft für das perfekte Selfie kaum Grenzen. Die Beauty-Branche profitiert davon auf ganzer Linie, denn obwohl die Krankenkasse bei rein ästhetischen Behandlungen normalerweise nicht mithilft, sind urbane Menschen bereit, die Kosten zu tragen.
Die Digitalisierung der Branche ist folglich nur konsequent. Das betrifft neben den fortschrittlichen Behandlungsmethoden auch die organisatorischen Features, bei denen das Telefon immer weiter mit Schweigen gestraft wird. Automatische Formulare übernehmen diese Arbeit und das ist nicht zuletzt ein kostensenkender Faktor. Für die Praxen führt dies zu mehr Effizienz; diese ist ein klassisches Ziel jeder betriebswirtschaftlichen Unternehmung. Zahnärzte, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und sich entsprechend aufstellen, dürfen somit auf einen Wettbewerbsvorteil hoffen, und das ganz besonders in westlichen Großstädten.
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