Weißblaue Nächte: Die Bayern und der Schlaf
Rund ein Drittel der Lebenszeit verbringt der Mensch mit Schlafen, aber nur erholsamer Schlaf erhöht die Lebensqualität und steigert die Leistungsfähigkeit. Was die Bayern (und alle anderen) tun können, wenn sie schlecht schlafen, erklärt dieser Artikel.
Autor Thomas Kernert hat die bayerische Schlafkultur ein wenig genauer betrachtet. „Unsanft bzw. unnötig geweckte Bayern neigen zu cholerischen Anfällen“, erklärt Kernert im Interview. Die Begründung dafür sieht er in der bayerischen Schlafkultur: Der agrarkulturell geprägte Bayer musste jahrhundertelang früh aufstehen. Er hatte kein Schlafzimmer und auch keine gemütliche Federkernmatratze, sondern schlief mit seiner Familie im Stall. Schlaf war und ist kostbar, da es ein knapp bemessenes Gut ist. Heute schläft der Bayer durchschnittlich 8 Stunden und 22 Minuten pro Tag. Kernert zufolge wisse der Bayer, dass ein Schlaf von nur 6 Stunden am Tag zu einem Zustand führe, als hätte er 1 Promille Alkohol im Blut.
Das richtige Bett für einen erholsamen Schlaf
Bevor sich der dauertrunkene Zustand einstellt, bevorzugt der Bayer dann doch lieber seinen ausgiebigen Schlaf. Damit dieser wirklich erholsam ist, bedarf es vor allem des richtigen Schlafmaterials. Bei der Ausstattung des Schlafzimmers gibt es zwei Eckpfeiler, deren Auswahl die meiste Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte: zum einen die Bettdecke und zum anderen die Matratze. Für Menschen, die nachts viel schwitzen, sind beispielsweise mit Gänsedaunen gefüllte Decken die perfekte Wahl – allerdings eine recht teure. Etwas günstiger und trotzdem gut sind Entenfedern oder eine Mischung aus beidem. Decken aus synthetischen Fasern sind günstig, in der Regel waschbar und können mit einer guten Wärmeleistung überzeugen.
Bei der Matratze sind das eigene Liegegefühl und eine gute Anpassungsfähigkeit an den Körper sowie eine gewisse Atmungsaktivität die zentralen Kriterien für erholsamen Schlaf. Sind diese erfüllt, ist eine bequeme Liegeposition in der Nacht garantiert und der bayerische Schläfer muss weder schwitzen noch frieren. Zu den anpassungsfähigsten und zugleich atmungsaktiven Bettpolstern zählen Visco-Matratzen wie die EveMattress. Auch für Paare bietet sich dieses Material an, da Erschütterungen absorbiert werden, wenn sich der Partner im Bett bewegt.
Feste Rituale steigern die Schlafqualität
Nicht nur das richtige Material, auch Rituale können die Schlafqualität fördern. Dazu gehört auch, Smartphones und Fernseher frühzeitig auszuschalten. Denn das grelle LED-Licht der Bildschirme hat einen hohen Blauanteil und sendet dem Gehirn das Signal, dass es wach bleiben soll. Die Produktion des Schlafhormons Melatonin wird dadurch gehemmt.
Wer sich den Tag über auspowert, kann am Abend gut schlafen. Regelmäßige Sporteinheiten tragen also zu einem erholsamen Schlaf bei. Anstrengende Workouts sollten jedoch nicht auf den späten Abend gelegt werden, empfehlenswerter sind ein eher moderates Training und ein ruhiger Tagesausklang.
Und welcher Bayer trotz richtiger Ausrüstung und trotz Beherzigen der Tipps immer noch schlecht schläft, kann die Dienste eines Schlaf-Coaches im Hotel Mürz in Anspruch nehmen. Die Schlafanalyse ist nicht ganz günstig, aber vielleicht ist es immer noch besser, das Geld zu investieren, als grantelnd durch den Tag zu laufen.
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