Worauf man bei der Wahl einer Vermögensverwaltung achten sollte?
Das Problem mit dem lieben Geld ist natürlich die Frage, wie und wo es am intelligentesten angelegt werden sollte.
Wenn man großzügig ist und ökologisch eingestellt, spendet man für den Tierpark Hellabrunn. Alternativ kann man auch in Gold investieren. Aber das sind nur Ideen. Vielleicht trifft ein Vermögensverwalter andere Überlegungen?
Was versteht man unter einer Vermögensverwaltung?
In Deutschland gibt es Begriffe, die sagen eine Sache aus und sind dabei überhaupt nicht geschützt. Die Begrifflichkeit „Vermögensverwaltung“ ist in diese Liste einzugliedern, da in dem Moment, in dem man die Organisation von Vermögen und Wertgegenständen übernimmt, ein Vermögensverwalter ist. Deswegen ist es wichtig, sich Nachweise zeigen zu lassen, um zu eruieren, ob die Person, die sich gerade als Vermögensverwalter vorgestellt hat, auch entsprechende Kompetenzen hat.
Aber im Grunde ist es so: Man ist durch Zufall oder Absicht in den Besitz einer größeren Menge Geldes gekommen. Ein hinzugezogener Vermögensverwalter berät nicht nur, was mit dem Geld intelligentester Weise zu tun wäre, sondern wird selbst aktiv. Diese Person wird nicht nur anlegend tätig, sondern überwachend und verwaltend.
Es gibt institutionelle und private Vermögensverwaltungen, da sich diese an unterschiedliche Zielgruppen richtet. Die Zielgruppe für Version 1 sind Stiftungen, Versicherungen, während die Zielgruppe für die private Vermögensverwaltung tatsächlich Menschen sind, deren Vermögen so groß ist, dass sie es eigenständig nicht mehr betreuen können.
Aber auch die Art und Weise, wie das Vermögen der Privatpersonen verwaltet wird, lässt sich in zwei Sorten aufteilen. Da wäre einmal die standardisierte Vermögensverwaltung, welche für größere Kundengruppen infrage kommt, deren Investmentziele einander ähneln. Die individuelle Verwaltung ist exakt auf den Anleger zugeschnitten.
Keine Provisionen bei der Vermögensverwaltung
Vermögensverwaltungen, etwa die Honorarberatung München finanzieren sich nicht über Provisionen. Stattdessen fallen Grundgebühren an. Es ist ebenfalls möglich, dass eine Vereinbarung existiert, die Pauschalhonorare, Gewinnbeteiligungen oder Entgeltzahlungen beinhalten.
Bei der Kalkulation der Grundgebühr gilt die Faustregel: „Nicht mehr 1,5 Prozent pro Jahr“.
Dieser Preis versteht sich ausgehend von der Anlagesumme.
Ist die Vermögensverwaltung sicher?
Da kein Produkt ohne Risiken ist, finden sich auch bei Vermögensverwaltungsfragen Dinge, die man im Hinterkopf behalten sollte.
So ist keineswegs sicher, dass die Anlage zwangsläufig immer Gewinne erwirtschaftet. Dies ist nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass das Geld, was da auf dem Konto für einen arbeiten soll, der Preisbildung durch die Kapitalmärkte und somit Schwankungen unterworfen ist.
Gleiches ist möglich, wenn eine Reihe von suboptimalen Entscheidungen getroffen wurde. Niemand von uns ist fehlerfrei und auch die Wertanlage an der Börse kann nie zu einhundert Prozent vorhergesagt werden. So kann es passieren, dass die Recherche bei einer bestimmten Aktie in eine positive Richtung deutete und diese dann abstürzte. Wir alle erinnern uns an die Finanz- und Spekulationsblasen der letzten Dekaden, an Aktien, die hochgepriesen waren und dann ins Bodenlose stürzten.
Ein weiteres, wenn auch geringeres Risiko ist das Bankdepot. Hier ist Wertpapiervermögen geschütztes Sondervermögen, das immer noch besteht, wenn die Bank oder der Verwalter insolvent werden. Sollte allerdings Bargeld auf dem Anlagekonto sein, sieht es anders aus.
Wann lohnt sich die Vermögensverwaltung?
Theoretisch ist es möglich, standardisierte Vermögensverwaltungen ab dem Moment in Betracht zu ziehen, ab dem eine Mindestanlagesumme von 50.000 Euro im Raum steht. Bei der individuellen Verwaltung ist es sogar das Zehnfache.
Vorteile & Nachteile der Vermögensverwaltung
Im Jahr 2001 erschien in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein kurzer Artikel über die Vermögensverwaltung und ihre Vor- und Nachteile.
Greifen wir daher einen Punkt aus den entsprechenden Lagern heraus und schauen uns diese an.
Pro:
Zugang zu professionellen Recherchen und Analysesystemen
Contra:
Höhere Kosten und geringere Kontrolle über das eingesetzte Vermögen.
Und dies ist richtig. Der Vermögensverwalter hat im Zweifelsfall die notwendigen Analysesysteme hinter sich und kann mit ihnen entsprechende Recherchen betreiben. Dafür benötigt er natürlich eine gewisse Kontrolle über das Vermögen, da er nicht immer mit dem Anleger Rücksprache halten kann. Außerdem ist diese Arbeit aufwändig, was sich im Preis niederschlägt.
Fazit
Die große Frage ist ja immer: „Wie legt man das Geld an?“
Unter Berücksichtigung der schon angesprochenen Risiken kann man diese Überlegungen allerdings auch in die Hände eines Verwalters legen.
Kommentar hinterlassen
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.