Trostberg: sehenswerte Stadt im Chiemgau
Im oberbayerischen Landkreis Traunstein liegt Trostberg, eine Stadt mit knapp 11.500 Einwohnern. Sie liegt an der Alz und in einer ungefähren Entfernung von 30 Kilometern zu den Chiemgauer Alpen.
Zu den Nachbargemeinden gehören unter anderem Altmark, Feichten oder Kienberg. Durch archäologische Funde konnte belegt werden, dass Trostbergs Geschichte schon bis in die Stein- und Bronzezeit zurückgeht. Urkundlich zu belegen ist es aber erst seit 1233. Die Ortschaft gehörte schon immer zum Besitz der bayerischen Wittelsbacher, einem der ältesten deutschen Adelsgeschlechter.
Im 17. Und 18. Jahrhundert konnte Trostberg durch Handel und Handwerk in der Tuchmacherei zu Wohlstand kommen. Zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten gehört das historische Zentrum, das im Inn-Salzach-Stil erbaut wurde. Die Gebäude zeigen typischerweise hölzerne Giebel oder Balkone und Lauben. Die Pfarrkirche, die teilweise noch aus den Jahren 1498 bis 1504 stammt, ist ebenfalls ein sehenswertes Gebäude. Ein Kunsteisstadion und ein beheiztes Freibad sind ebenso vorhanden, wie ein Fußball- und Leichtathletikstadion. Am bekanntesten wird aber der Pienzenauer-Brunnen sein, dessen Figur mit entblößtem Hinterteil auf einem Sockel steht. So soll es auch damals gewesen sein, wobei der echte Hans von Pienzenau dafür enthauptet wurde. Auf der Liste der bekannten Persönlichkeiten aus Trostberg sind unter anderem verschiedene Sportler aus Eishockey, Fußball und Tennis zu finden. Aber auch der Maler Constantin Bauer oder der Komponist Adam Gumpelzhaimer stehen darauf. Eher bekannt dürfte Annemarie Wendl, die Hausmeisterin aus der Fernsehserie Lindenstraße sein.
Bildnachweis: Mario Becker – von Wikipedia, die mit folgenden Lizenzen verwendet werden dürfen: Creative Commons / GNU Free Documentation
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