Tittmoning: Stadt der Maler, Dichter und Musiker
Tittmoning ist die Stadt, die an der Salzach liegt und zum oberbayerischen Landkreis Traunstein gehört. Die Salzach ist die Grenze, auf deren anderen Seite Österreich liegt.
Auf der anderen Fluss-Seite liegt die oberösterreichische Gemeinde Ostermiething aus dem Bezirk Braunau. Traunstein beansprucht eine Fläche von knapp 72 qkm und hat rund 6.000 Einwohner. Schon bis ins Jahr 788 reicht die Geschichte von Tittmoning zurück, das zu dieser Zeit noch Titamanninga hieß. Aber schon 1234 ließ der Erzbischof von Salzburg den Burgberg befestigen und ernannte Tittmoning zur Stadt.
Fortan hatte sie Handelsprivilegien und war ab sofort der Sitz eines Pfleggerichtes. Der Handel und die Bauern im Umland sorgten für den Broterwerb der Einwohner, einige Hundert Jahre später entwickelte sie sich zu einem Kunstzentrum. Baumeister, Bildhauer, Maler, Dichter und Musiker waren nur einige der Künstler, die hier lebten und wirkten. Tittmoning war auch für kurze Zeit die Heimat des heutigen Papstes, Joseph Ratzinger hieß er damals, der aber dann durch den Beruf des Vaters nach Kraiburg am Inn ziehen musste. Die Burg Tittmoning ist das bedeutendste Bauwerk in der Region, sie war bereits im 12. Jahrhundert Rittersitz. Am Stadtplatz sind heute noch die typischen Bauweisen der vergangenen Zeiten zu sehen. Häuser mit Blendfassaden reihen sich aneinander und ergeben ein harmonisches Stadtbild. Barocke oder klassizistische Fassaden stammen aus dem 17. Und 19. Jahrhundert. Der Floriansbrunnen und die Mariensäule, sowie die Statue des Heiligen Johann von Nepomuk sind ebenfalls am Stadtplatz in Tittmoning zu sehen.
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