Skitouren in Bayern: 5 tolle Skitouren in Bayern

Ob als passionierter Skifahrer oder als Neuling auf den Brettern, in Bayern gibt es für jeden die Skiregion mit den gewünschten Angeboten. Bestimmt sind auch in diesem Jahr die Wetterbedingungen wieder so gut, dass eine Skitour in Bayern zum vollen Erfolg wird. Die richtige Ausstattung ist dafür natürlich besonders wichtig. Sie hält nicht nur warm und damit mobil, sondern trägt auch erheblich zur eigenen Sicherheit bei.

Das A und O der Skitouren – Ausstattung und Kleidung

Zum Glück sind die heutigen Ausrüstungen für Sportler dank moderner Materialien ebenso leicht und angenehm wie sicher. Das war vor Jahrzehnten noch längst nicht so, damals waren weder Hightech-Fasern noch moderne Skier mit Bindungen auf dem Markt. Sicherlich muss man als Anfänger keine komplette Ausrüstung neu kaufen, da reicht auch schon ein gebrauchtes Stück oder etwas, was man sich von Freunden ausleihen kann. Weiß man dann, dass die Skitouren bestimmt öfter durchgeführt werden, lohnt sich der Kauf einer persönlichen Ausstattung.

Beim Skitouren gehen wird nicht alleine auf den Abfahrtspisten gefahren, zu diesem Sport gehört auch, dass man sich „abseits“ dieser Bereiche aufhält. Genau deshalb ist auch der Rucksack notwendig, weil hier die Verpflegung mitgenommen wird und nicht wie sonst üblich am Ende der Piste in der Skihütte serviert bekommt.

Worauf sollte man achten, wenn eine Skitour geplant wird? Wie beim Wandern am Berg oder beim Trekking sollte das Gepäck nicht zu schwer sein. Ein schwerer Rucksack macht müde und lässt keine Freude mehr aufkommen. In einen Rucksack gehören auch Ersatzhandschuhe oder eine Reserve-Sonnenbrille. Taschenmesser, Sonnenschutzprodukte und Kompass, Höhenmesser und ein Erste-Hilfe-Set gehören auf jeden Fall hinein. Immer häufiger werden auch GPS-Geräte mitgenommen, die sich schon oft als lebensrettend herausgestellt haben. Als Proviant bieten sich Energie-Riegel, Nüsse, Trockenfrüchte oder ein belegtes Brot an. Flüssigkeit ist unerlässlich und sollte aus mindestens 1,5 Litern Wasser oder Tee bestehen.

Im Aufstieg wird es dem Bergsportler natürlich ordentlich warm, deshalb sind neben der Skibrille mit UV-Schutz eine leichte Kopfbedeckung, dünne Handschuhe und eine atmungsaktive Skijacke wichtig. Funktionskleidung ist dank der innovativen Materialien ebenso atmungsaktiv wie wärmend, eine Jacke mit ausknöpfbarem Innenfutter – die sogenannte 3-in-1-Jacke – schützt bei allen Wetter- und Klimalagen. Natürlich hängt das alles auch von der Region ab, in der die Skitour durchgeführt wird. Für die sogenannten Hochtouren sind auch Eispickel, Steigeisen und andere Hilfsmittel notwendig.

Was ist bei den Skitouren zu beachten?

Skitouren sind eine Kombination aus einem anstrengenden Aufstieg, der wunderbaren Aussicht vom Berggipfel und einer flotten Abfahrt Richtung Tal. Je nachdem, welche Route gewählt wird, kann die Skitour auch auf Teilen der Route gegangen werden. Manche bevorzugen zur Abwechslung auch eine Nachtskitour und egal, wofür man sich entscheidet, an diese Regeln sollte sich jeder halten:

• Alle Skipisten und Routen sind an Regeln gebunden.
• Wenn Pisten gesperrt sind, sollten sie nicht befahren werden, besonders bei Lawinensperrung.
• Aufstiege an den Pisten nur am Rand und innerhalb der Gruppe hintereinandergehen.
• Wenn die Piste überquert werden muss, sollte das nur an übersichtlichen Stellen erfolgen.
• Auf die Öffnungszeiten der Seilbahnunternehmen achten, ggfs. die Piste verlassen, da diese danach neu präpariert wird.
• Bei Nachttouren eine Stirnlampe einpacken.
• Noch mehr Infos rund um Skitouren gibt es bei SportScheck.

Hier sind unsere 5 Tourentipps für Skitouren in Bayern:

1.) Die Skitour am Hirschberg

Der Hirschberg ist nicht nur der Hausberg der Münchner, sondern auch noch ideal für die Anfängertour. Die schönsten Skitouren kann man hier machen, wenn der Lift noch nicht läuft und vor allem, wenn Neuschnee gefallen ist. Ausgangspunkt ist ein gebührenpflichtiger Parkplatz bei der Ortschaft Point und den Hischbergliften. Diese sind über die A8, Ausfahrt Holzkirchen, weiter auf der B318 zum Tegernsee und weiter auf der B307 Richtung Achenpaß zu erreichen.

2.) Die Skitour Hochplatte

Die Hochplatte im Vorkarwendel bietet viele Vorzüge. Sie ist eine der gemütlichen Touren und somit auch für Anfänger geeignet. Das sorgt natürlich auch dafür, dass sie recht beliebt und damit gut belebt ist. Sie bietet wunderschöne Ausblicke ohne große Aufstiegsmühen und auch eine gemütliche Einkehrmöglichkeit. Man erreicht sie über Bad Tölz und Lenggries in Richtung Achensee. Im Achental ist ein großer, gebührenpflichtiger Parkplatz vorhanden, der als Ausgangspunkt dient.

3.) Die Skitour am Roßkopf

Wer den Roßkopf im Spitzinggebiet für seine Skitour ausgesucht hat, findet sich auf 1.580 Metern Höhe. Hier schneit es meistens frühzeitig, sodass man schon gleich zu Beginn der Saison seine Tour durchführen kann. Auch er ist über die A8 München-Salzburg erreichbar. Die Ausfahrt Weyarn, weiter nach Miesbach und dann Richtung Bayrischzell bis kurz hinter Neuhaus ist der richtige Weg. Nur ein paar Meter von der Piste entfernt ist ein Parkplatz, von dem aus die Talstation des Valeppschleppliftes erreicht werden kann.

4.) Die Skitour am Wannenkopf

Der Wannenkopf ist der ideale Berg für Anfänger, es macht aber auch den Fortgeschrittenen Freude, hier eine Skitour durchzuführen. Er hat mäßig steile und ideal geneigte Hänge und ist leicht über die B19 Richtung Oberstdorf in der Nähe von Fischen zu erreichen. Am südwestlichen Ortsende von Obermaiselstein ist am Schützenhaus ein Parkplatz vorhanden.

5.) Die Skitour am Zwieselsberg

Der Zwieselsberg gilt noch als Geheimtipp unter den Skitouren-Fans, denn er bietet eine der urgemütlichen Skitouren an, die im Isarwinkel möglich sind. Durch die schützenden Bäume ist er auch bei schlechtem Wetter gut geeignet, für Liebhaber der voralpinen Regionen ist er genau richtig. Den Zwieselsberg erreicht man über die Garmischer Autobahn, Ausfahrt Sindelsdorf. Dann geht es über die B472 über Bad Heilbrunn nach Bad Tölz, weiter Richtung Wackersberg und nach einem halben Kilometer nach Lehen zum Parkplatz unterhalb der Waldherralm.