Residenz Eichstätt
Die Residenz der ehemaligen Fürstbischöfe am Residenzplatz in Eichstätt ist ein dreiflügeliger Schlossbau der Barockzeit. Ein wunderschönes und repräsentatives Treppenhaus mit kunstvoll geschmiedeten Treppengeländern und das Deckenfresko von Johann Michael Franz sind ein besonderes Augenmerk im Gebäude.
Auch der Spiegelsaal zeigt mythologische Szenen als Deckenbild und stammt vom gleichen Künstler. Bereits im 11. Jahrhundert wurde südlich neben dem romanischen Willibaldsdom der sogenannte Alte Hof errichtet. Er fungierte als bischöflicher Wohnsitz in der Stadt und später als Sitz der Verwaltung des Hochstifts Eichstätt. 1633 und 1634 gab es verheerende Stadtbrände durch den Dreißigjährigen Krieg und der Alte Hof wurde vernichtet. 1700 begann der Wiederaufbau, der Westflügel war zwei Jahre später fertig. Danach folgten der Ostflügel und die gesamte Schlossanlage. Die heute teilweise noch vorhandene Rokoko-Innenausstattung der Residenz stammt vom Hofbaumeister Maurizio Pedetti. Heute befindet sich das Landratsamt im Gebäude, Teile der Räume wurden restauriert und zeigen Werke des Malers C. O. Müller.
Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch: 14:00 bis 16:00 Uhr
Montag bis Freitag: 07:30 bis 12:00 Uhr
Donnerstag: 14:00 bis 17:30 Uhr – Der Spiegelsaal ist nur im Rahmen von Führungen zugänglich.
Anschrift:
Domplatz 8
85072 Eichstätt
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