Goodbye Stress, hallo Neuanfang: Mehr Freizeit durch gute Organisation des Umzugs

Ein Umzug kann eine anstrengende und zeitintensive Angelegenheit sein. Von der Suche nach dem perfekten neuen Zuhause über das Packen von Kisten bis hin zur Organisation des eigentlichen Umzugs – es gibt viel zu bedenken. Doch mit der richtigen Planung und Organisation kann man nicht nur Stress reduzieren, sondern auch wertvolle Freizeit gewinnen.

Tage und Woche keine Freizeit: Der Umzug belastet das Privatleben enorm

Oft wird der Zeitaufwand für den Umzug unterschätzt. Dabei geht es nicht nur um das Packen und Schleppen von Kisten, sondern vor allem um die Vorarbeit. Organisieren von Verpackungsmaterialien, Ausmisten von Keller und Co., Vorbereitung des neuen Wohnumfeldes – die Liste der Aufgaben scheint nie enden zu wollen.

Für das Treffen mit Freunden oder Verschnaufpause bleibt da kaum Zeit. Doch trotz hektischem Umzugsalltag brauen Körper und Geist hin und wieder eine kleine Pause. Ein Spaziergang zu den Königsschlössern oder im Bayerischen Wald etwa bringt andere Gedanken und etwas Entschuldigung. Frisch gestärkt kann es dann wieder ans Werk  die weiteren Planungsschritte gehen.

Neuanfang ohne alten Ballast

Ein Umzug bietet die perfekte Gelegenheit, sich von überflüssigem Ballast zu befreien. Viele nutzen den Wohnraumwechsel gleich für eine Neugestaltung des Mobiliars. Vor allem der Wechsel von Bett und/oder Matratze wird dabei besonders häufig vorgenommen. Nicht zu Unrecht, denn Experten empfehlen zumindest den Matratzentausch alle 7-10 Jahre.

Immer öfter fällt die Entscheidung gegen eine klassische Matratze zugunsten einer Wasserbett-Matratze. Sie passt sich dem Körper perfekt an und verteilt das Gewicht gleichmäßig. Vor allem für Menschen mit Rückenproblemen kann das Schlafgefühl ohne Druckstellen ein Segen sein.

Ein weiterer Vorteil, den klassische Matratzen nicht haben, ist die Wärmeregulierung. Wasserbetten verfügen oft über ein Heizsystem, das es ermöglicht, die Temperatur individuell anzupassen. Das ist nicht nur in kalten Winternächten ein Pluspunkt, sondern kann auch Verspannungen lösen und die Muskel-Regeneration positiv beeinflussen.

Marie Kondo zeigt, wie positiv Aufräumen sein kann

Die bekannte japanische Aufräumexpertin Marie Kondo hat bereits Millionen Menschen weltweit beim Entrümpeln ihres Haushaltes geholfen. Dabei geht es aber nicht nur um eine bessere Organisation, sondern auch um die Befreiung des Geistes.

Ein Umzug ist die ideale Gelegenheit, um nach ihrem Motto zu handeln: Behalte nur Dinge, die Freude bereiten. Das Konzept hinter Kondos Methode ist nicht nur, Ordnung in die eigenen vier Wände zu bringen, sondern auch Klarheit im Geist zu schaffen. Ein überladener Raum kann schnell dazu führen, dass sich auch der Geist überladen und gestresst fühlt.

Das Aussortieren von Dingen, die keine Freude mehr bereiten, kann auch metaphorisch für das Loslassen von alten Erinnerungen, negativen Emotionen oder überholten Überzeugungen stehen. Es bietet die Chance, sich von der Vergangenheit zu verabschieden und Platz für Neues zu schaffen.

Das muss mit auf die Umzug-To-do-Liste

Ein strukturierter Umzugsplan, der wirklich jede Phase des Prozesses berücksichtigt, ist dabei Gold wert. Dabei geht es nicht nur um das bloße Ein- und Auspacken von Kisten, sondern auch um viele organisatorische Dinge bei Behörden und Co.

Parkraum schaffen für den Umzugstag

Eine der ersten Herausforderungen eines Umzugs in städtischen Gebieten ist das Organisieren von genügend Parkraum für den Umzugswagen. Dabei gilt es, frühzeitig bei der zuständigen Behörde oder dem Ordnungsamt eine Sondergenehmigung oder eine temporäre Halteverbotszone zu beantragen. So wird sichergestellt, dass der Umzugswagen am Tag X direkt vor der Haustür stehen kann und der Transport von Möbeln und Kartons effizient vonstattengeht.

Ummeldung beim Einwohnermeldeamt

Nach dem Umzug ist es wichtig, sich zeitnah beim Einwohnermeldeamt des neuen Wohnortes anzumelden. Meist besteht dafür eine Frist von einigen Wochen nach dem tatsächlichen Umzug. Diese Aufgabe hat zwar noch Zeit, sollte aber trotzdem schon mit auf der To-do-Liste rund um den Umzug stehen.

Nachsendeauftrag bei der Post

Es ist nicht ungewöhnlich, dass trotz sorgfältiger Vorbereitung und Benachrichtigung aller relevanten Stellen Briefe und Sendungen noch an die alte Adresse gelangen. Ein Nachsendeauftrag bei der Post sorgt dafür, dass sämtliche Postsendungen automatisch an die neue Adresse weitergeleitet werden. Dieser Service kann für einen bestimmten Zeitraum (etwa sechs oder zwölf Monate) in Anspruch genommen werden und bietet somit eine Übergangslösung, bis alle Absender über die neue Adresse informiert sind.

Den Tag X planen: So gibt es kein Chaos

Ein zentrales Element eines erfolgreichen Umzugs ist das Packen der Kisten. Die Grundregel lautet: systematisch und mit Bedacht vorgehen. Das beginnt schon mit der frühzeitigen Beschaffung von ausreichend Verpackungsmaterial. Stabile Umzugskartons, Luftpolsterfolie für zerbrechliche Gegenstände und Klebeband sind essenziell.

Beim Befüllen der Kartons sollten ähnliche Gegenstände zusammengepackt und die Kisten entsprechend beschriftet werden, beispielsweise „Küchenutensilien“ oder „Bücher Wohnzimmer“. So lässt sich beim Auspacken in der neuen Wohnung gezielt vorgehen und wertvolle Zeit sparen.

Die Umzugshelfer frühzeitig anfragen

Die Organisation von Umzugshelfern ist ein weiterer entscheidender Punkt. Freunde und Familie sind oft bereit zu helfen, allerdings sollten deren Fähigkeiten und Stärken auch sinnvoll eingesetzt werden. Während der eine vielleicht geschickt beim Abbauen von Möbeln ist, kann der andere gut schwere Kisten tragen oder für das leibliche Wohl sorgen. Eine klare Aufgabenverteilung im Vorfeld verhindert Chaos am Umzugstag und sorgt für ein harmonisches Miteinander.

Umzugsprofis ja oder nein?

Soll ich ein Umzugsunternehmen beauftragen oder nicht? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein vermeintliches Argument gegen die Umzugsprofis sind oftmals die Kosten. Doch demgegenüber steht auch die fachkundige Entlastung. Die Profis wissen nämlich, wie Möbelstücke, Kisten und Co. sicher transportiert werden und können womöglich auch bei der Planungsphase unterstützen. Wer aus beruflichen Gründen umzieht, kann die Kosten dafür sogar steuerlich geltend machen. Auch ein privater Umzug lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen (anteilig) von der Steuer absetzen. Wird der Wohnraumwechsel beispielsweise nach einer Scheidung oder bei der