Exklusiv und individuell – Muttermilchschmuck selbst anfertigen
“Kolostrum” nennt sich die Vormilch und dient dem Baby sofort nach der Geburt als Nahrung. Gelb und dickflüssig, mit vielen Immunzellen der Mutter angereichert, ist die erste Muttermilch. Später verändert sie sich, wird deutlich heller und ist auch flüssiger. Muttermilch ist jedoch nicht nur eine sehr gute Nahrungsquelle für Babys. Das Stillen schafft zwischen Mutter und Kind auch eine sehr enge Beziehung. Kaum mehr kommt man seinem Kind wieder so nah, wie in dieser Zeit. Die Erinnerung daran bleibt im Herzen. Jetzt kann man sich jedoch auch eine greifbare Erinnerung schaffen: Muttermilchschmuck. Hier ein paar Details.
Wie wird Muttermilch zu Schmuck?
Die Muttermilch wird zu Perlen im Schmuck. Für eine Perle benötigt man 15-20 ml Muttermilch. Wenn man Milch über mehrere Tage sammelt, kann man sie auch noch für die Herstellung der Perlen nutzen, allerdings ist es wichtig, die Muttermilchreste gut zu vermischen.
Natürlich benötigt die Muttermilch einen Zusatz, um letztendlich als Schmuckperle verwendet werden zu können. Hierfür werden spezielle Harze genutzt. Sie haben den zusätzlichen Vorteil, dass sich die entstandenen Muttermilchperlen unter dem Einfluss von Sonnenschein und Licht im Allgemeinen nicht verfärben.
Ein bisschen Zeit muss man bei der Erschaffung der Schmuckperlen aus Muttermilch schon einplanen. Mindestens 48 Stunden muss die Milch-Harz-Mischung trocknen, sieben Tage dauert es insgesamt, bis man die Perlen weiterverarbeiten kann.
Eine genaue DIY-Videoanleitung erhält man mit der Bestellung, so steht einem kreativen Nachmittag nichts mehr im Weg.
Natürlich gibt es auch Anbieter im Netz, die die Perlen für einen selbst anfertigen. Allerdings dauert es oft Monate, bis man den Schmuck dann endlich bekommt. Außerdem versäumt man die emotionale Erfahrung, etwas Kreatives, Langlebiges mit Mehrwert für sich und die Kinder zu schaffen.
Gold oder Silber – man hat die Qual der Wahl
Schmuck, besetzt mit Muttermilchperlen ist emotional kostbar. Daher sollten auch die Perlen nicht weniger kostbar gefasst werden. Unter Milchfee.de werden zahlreiche Schmuckdesigns angeboten. Die Gemeinsamkeit: Bei allen Schmuckstücken handelt es sich um Echtschmuck, in 925er Sterling Silber oder zum Teil Rosé-vergoldet, bis hin zu Schmuck, 18 Karat-vergoldet.
Ein schöner Blickfang sind Perlen, die man als Kettenanhänger tragen kann. Hierbei hat man unterschiedliche Stilrichtungen zur Auswahl. Will man die Perle im Fokus haben, bietet sich eine Fassung für die Perle allein an. Aber man kann auch mit zusätzlicher Symbolik arbeiten, etwa verschlungene Hände, die eine Perle halten.
Ganz geradlinig gehaltene Ohrringe, oder doch Zirkonia-besetzte Herzen, in Kombination mit den Muttermilchperlen – jeder kann nach seinem Geschmack wählen.
Mit den gelieferten Do-it-yourself-Sets können bis zu fünf Perlen kreiert werden. Daher bieten sich auch Schmucksets an, die aus Ketten und passenden Ohrringen bestehen.
Besonders im Sommer schön: Armbänder mit Muttermilchperlen. Sie benötigen natürlich eine Durchführung und auch hier kann man nach seinem individuellen Stil wählen: Herzformen, glatte Formen oder Formen mit Muster sind möglich. Sollte man bereits ein Bettelarmband besitzen, kann man die Perlen dazu auffädeln, oder man bestellt ein separates Armband.
Die passende Aufbewahrung
Muttermilchschmuck ist mit keinem anderen Schmuckstück vergleichbar. Daher sollte man ihn auch gut pflegen. Dazu gehört die passende Aufbewahrung. Die Perlen sollten im Schmuckkästchen nie dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sein, aber auch komplette Dunkelheit, in einer geschlossenen Schachtel schaden den Farben.
Fazit
Schmuck mit Muttermilchperlen ist sicherlich nicht nur für die Mutter ein sehr emotionales Geschmeide. Bei richtiger Pflege halten die Perlen viele Jahrzehnte. Ist die Tochter etwa dann volljährig oder zieht aus dem Zuhause aus, kann der Muttermilchschmuck ein Geschenk voller Erinnerungen sein, ein emotionales Band, gefasst in Gold und Silber.
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