Hofgarten Coburg

Nicht nur für Naturliebhaber und Baumfreunde ist der Coburger Hofgarten ein 30 Hektar großer Park inmitten Coburgs der für die Bevölkerung und für die Gäste ein Erholungs- und Rückzugsort – auch kulturhistorisch interessierte Menschen stoßen hier auf historische Plätze.

Bild: störfix CC BY-SA 3.0

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Wo sich heute Kinder in zwei Kinderspielplätzen austoben oder im Winter am Veilchental rodeln, ließ einst Herzog Albrecht, zwischen 1680 und 1682, als seinen Lustgarten und für den Ausbau Coburgs – als Residenzstadt – im niederländischen Stil anlegen. Dieser Stil zeichnet sich durch den Wechsel vieler offener Wiesen, mit dichten Gehölz- und Baumzonen aus.

Der Hofgarten ist auch ein Arboretum. Denn der artenreiche und auch exotische Baumbestand wird für botanisch Interessierte gekennzeichnet. Nicht nur die blaue Atlaszeder, die amerikanische Gleditschie, der japanischer Schnurbaum, der Ginkgo, der Riesenmammutbaum und auch der Urwelt-Mammutbaum geben sich ein Stelldichein. Zwei Gartenpavillons, ein Reiterdenkmal und ein Mausoleum sind Erinnerungen an die damalige Herrscherfamilie. Ein großer Brunnen vervollständigt das Bild. Später wurde am Rand des Hofgartens ein Naturkundemuseum eröffnet. Eine Orangerie wurde zuerst in einen Rosengarten und dann in einen Ziergarten umgewandelt. Er wird vom Hofgarten durch eine Mauer mit neugotischen Zinnenkranztürmen getrennt. Seit 1986 finden in einem der Pavillons Wechselausstellungen mit Kunst der Gegenwart statt.

Öffnungszeiten:
frei zugänglich

 

Bild: störfix CC BY-SA 3.0
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