Geschichtspark Bärnau

Wer wissen möchte, wie die Menschen im Mittelalter gelebt haben und was das Leben zu dieser Zeit ausgemacht hat, sollte dem Geschichtspark Bärnau-Tachov einen Besuch abstatten.

Foto: Barbara Brunner – CC BY-SA 3.0

Er wird von haupt- und nebenamtlich tätigen Menschen betreut, die durch Wissenschaftler unterstützt werden. Ähnlich wie in einem Freilichtmuseum können die Besucher in diesem Park hautnah erleben, wie die Dörfer und ihre Bauten früher ausgesehen haben. Anhand eines slawischen Dorfes kann das Leben um 1000 nach Christus bis ins Mittelalter.

Die Bauwerke wurden als Modelle im Verhältnis 1:1 errichtet. Dabei wurden die Originalmaterialien verwendet, wie sie auch damals verwendet wurden. Damit sehen die Häuser und Bauwerke nicht nur möglichst echt aus, sie sind auch sehr stabil und witterungsbeständig. In Handwerksvorführungen und sogenannten Mitmach-Kursen können die Besucher Lebenssituationen und Alltag erleben. Teilweise werden dabei auch Kostüme getragen, was den Eindruck zusätzlich verstärkt. Die Lage des Geschichtsparks ist nicht zufällig gewählt. In der Nähe führte die „Goldene Straße nach Tachov“ vorbei, eine mittelalterliche Route. Sie war für Jahrhunderte eine wichtige Kommunikations- und Handelsstraße zwischen Nürnberg und Prag. Teilweise sind noch Original Straßenteile dieser historischen Wege zu finden. Mit dem Geschichtspark handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt mit Tschechien, das auch die archäologische Forschung beinhaltet.

Öffnungszeiten (Mitte März – Anfang November):

Dienstag – Sonntag     10:00 – 18:00 Uhr
Montags – außer an Feiertagen – geschlossen.

Im Winter ist der Besuch für Gruppen (ab 5 Personen) nach Voranmeldung jederzeit möglich.

Eintrittspreise

Anschrift:
Naaber Str. 5
95671 Bärnau

www.geschichtspark.de