Gartentrends in Bayern 2016 – Beete und Co selber bauen

So langsam stellt der Winter seine Aktivitäten ein und der Frühling erwacht. Erste Vorboten wie Schneeglöckchen, Krokusse oder Alpen-Vergissmeinnicht machen sich auf den bayerischen Wiesen breit. Nach und nach erwacht auch in Bayerns Städten das Stadtleben.

Lange Spaziergänge durch die vielen wunderschön angelegten Stadtgärten in München, Nürnberg, Ingolstadt oder Bayreuth werden immer beliebter. So steht zum Beispiel vom 22. April bis zum 9. Oktober 2016 die oberfränkische Kulturmetropole Bayreuth als Ausrichter der bayerischen Landesgartenschau mit seinen schönen Stadtgärten im Fokus vieler Gartenfreunde. Entlang des Mains und in der historischen Innenstadt, dem Hofgarten und der Eremitage wurde eine einzigartiger, dauerhafter Grün- und Erholungsraum, also ein riesiger Stadtgarten, geschaffen.

Bild: Gellinger - Pixabay.com

Bild: Gellinger – Pixabay.com

Diese edlen Stadtgärten laden zum Sitzen und Entspannen ein, sie sind mehr Orte der Ruhe und Erholung als der Arbeit.Ist so ein Garten erst einmal angelegt, braucht er nur noch wenig Pflege. Ein automatisches Bewässerungssystem kümmert sich um die Versorgung der Pflanzen. Der Frühling kommt und man hat wieder mehr im Garten zu tun.

Das Gestaltungsprinzip dieses Gartens basiert auf exakter Symmetrie, gepaart mit klassischen dekorativen Elementen wie dem Wandbrunnen und den im Stil hervorragend dazu passenden Statuen. Ein solcher Garten wird jeden ansprechen, der klare Formen und überschaubare Ordnung liebt. Selbst die Pflanzen sind mehr wegen ihrer Form und Struktur ausgewählt worden als wegen ihrer Farben.

Geradezu künstlerisches Gestaltungsgeschickt zeigt sich in den beiden Mosaiken unter der Säule und im Durchgang zwischen den beiden Bereichen des Gartens. Sie unterteilen die Fläche optisch, so dass das Auge eines Betrachters ganz automatisch an diesen attraktiven Details innehält. Die Fläche erscheint nicht zu groß.

In Form geschnittener Buchsbaum unterstreicht den klassischen Stil dieses Gartens perfekt und macht im Hinblick auf seine Pflege relativ wenig Arbeit. Versuchen Sie es in diesem Jahr doch einmal mit Gerstengras in Ihrem eigenen Beet!

Wenn Sie ihn zwei oder drei Mal pro Saison beschneiden, sieht er schon recht ansehnlich aus. Häufigeres Schneiden perfektioniert die Form, macht aber immer noch weniger Mühe als wöchentliches Rasenmähen. Buchsbaum verträgt auch gelegentliche Ballentrockenheit, er dankt jedoch ein automatisches Bewässerungssystem durch prächtiges Wachstum und sattes Grün.

Kies verlegen – so geht es

  1. Tragen Sie etwa 5 cm der oberen Erdschicht ab. Sie können auch eine dickere Schicht anlegen, aber das ist teurer, und Sie müssen mehr Erde bewegen.
  2. Um Wurzelunkräuter zu unterdrücken, legen Sie zuerst Mulchfolie aus. Die Kanten der einzelnen Bahnen etwa 5 cm überlappen lassen.
  3. Und jetzt den Kies aufschütten und verteilen. Die Kiesschicht sollte etwa 5 cm dick sein. Mit einer Harke wird die Oberfläche geglättet. Treten oder walzen Sie den Kies fest, danach harken Sie bei Bedarf noch einmal.

Der richtige Rahmen für den Blickfang

Bild: JamesDeMers - Pixabay.com

Bild: JamesDeMers – Pixabay.com

In einem Kiesgarten kommen sprudelnde Wasserspiele besonders gut zur Geltung. Die luftige Weite wird betont, der Garten wirkt frisch und kühl. Dekorative Details wie die Mauer mit dem kreisrunden Durchbruch und die imposante Löwenstatue ersetzen eine farbige Blütenpracht. Der Wechsel der Jahreszeiten kann der Schönheit eines solchen Gartens keinen Abbruch tun.

Wenn ein größerer Garten in mehrere Bereiche aufgeteilt wird, wirkt er viel interessanter und lädt zum Entdecken ein. Hier wurde eine Mauer mit einem großen, kreisrunden Loch quer durch den Garten gezogen. So entsteht hinter der Mauer ein Stück Garten, das nicht auf den ersten Blick zu übersehen ist. Die runde Öffnung in der Mauer bietet einen idealen Rahmen für das imposante Löwen-Ornament, gleichzeitig wird der Blick in den Bereich hinter der Mauer gezogen. Der Sprudelstein im Vordergrund bildet einen optischen Gegenpol. Yucca und Flachslilien in Kübeln geben dem Arrangement einen passenden Rahmen. Sie benötigen weniger Wasser als die meisten anderen Kübelpflanzen.

Kies statt Gras

Manchmal kann ein vorhandener Garten schon dadurch pflegeleichter werden, dass der Rasen wegfällt. Das ist besonders dann eine Überlegung wert, wenn nicht nur die Zeit knapp bemessen ist, sondern auch die körperliche Arbeit des Mähens Mühe macht. In diesem Garten wurde der Rasen ganz einfach durch Kies ersetzt. Diese Lösung ist während des ganzen Jahres attraktiv.

TIPP: Wer Bäume in seinem Garten pflanzen möchte, der sollte auf jeden Fall den Grenzabstand von Bäumen beachten.

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