Fusion Food – eine Idee setzt sich auch in Bayern durch
Streng nach Ländern sortierte Rezepte waren gestern – heute ist Fusion Food angesagt. Das tolle daran ist, dass für diese Art der kulinarischen Genüsse keine exotischen und nahezu unbekannten Lebensmittel verwendet werden. Fusion Food wird gerne auch als Crossover bezeichnet und das erklärt schon fast von selbst, worum es sich eigentlich handelt.
Quer durch nationale und internationale Gerichte, von denen häufig einzelne Zutaten herausgenommen und mit anderen kombiniert werden. Dadurch entstehen neue und interessante Kombinationen. Ein schönes Beispiel dafür ist der gerade aktuellste Trend innerhalb von Fusion Food, der sich „mushup cuisine“ nennt und besonders in Amerika sehr beliebt ist. Hierunter sind aktuell die Cronuts beliebt, die eine Kombination von Croissant und Donut sind. Aber auch in deutschen Küchen wird kombiniert und gemixt, selbst die bodenständige Küche Deutschlands erlebt durch Fusion Food ganz neue Dimensionen.
Die Entstehung und Herkunft von Fusion Cook
Die Fusionsküche, die Entstehung von Fusion Food, ist bereits seit den 1980er Jahren ein Begriff. Sie hat sich in den USA entwickelt und ist aus der California Cuisine entstanden, die sinngemäß für die Verschmelzung verschiedener Koch- und Ess-Stile der unterschiedlichsten Esskulturen steht. Mehrere Köche haben zur Entwicklung beigetragen, der Begriff Fusion Food soll vom österreichischen Koch Wolfgang Puck in Europa populär gemacht worden sein. Betrachtet man die verschiedenen Küchen der Welt, gibt es jedoch bereits eine ganze Reihe solcher Mischungen von Esskulturen. Die bekannteste ist wahrscheinlich die kubanische Küche, die eine Verschmelzung spanischer, karibischer und afrikanischer Essgewohnheiten ist. Die Tex-Mex-Küche ist auch bei uns sehr bekannt. Sie liefert Speisen, die sowohl die mexikanische wie die texanische Küche berühren.
In Deutschland ist Fusion Food auch als Mischung verschiedener regionaler Speisen bekannt. Jeder kennt die typischen Gerichte, die in den einzelnen Bundesländern häufig auf den Teller kommen. Nimmt man ein solches Gericht und kombiniert es mit einem aus einem ganz anderen Bundesland, kann daraus eine absolut interessante Variante entstehen. Im fusion-food-E-Books sind tolle Rezepte und ansprechende Fotos zu sehen, die sich mit dem Thema Fusion Food beschäftigen. Durch diese lassen sich die manchmal recht üppigen typischen Gerichte, wie ein bayerischer Schweinsbraten mit Knödeln und Kraut, modernisieren und verschlanken. Wie das Rezept in diesem E-Book „Bayerischer Brezn-Salat“ mit „Frankfurter Gries Soß“ eindrucksvoll beweist, ist das, was auf den Teller kommt, ein tolles und völlig neu definiertes Essen.
Reisen und Speisen oder zu Hause nachkochen
Viele Urlauber lernen auf ihren Reisen die Küche des Gastlandes oder der Region kennen. Damit steigt das Potenzial, auch zu Hause bayerisches Fusion Food erfolgreich nachkochen zu können. Wie am Beispiel des Brezn-Salates zu sehen, gibt es auch auf regionaler Ebene viele gute Beispiele. Eine kleine Unterstützung kann das E-Book sein, das sich dem Thema gewidmet hat und kann kostenlos bezogen werden. Es bietet eine Vielzahl leckerer Rezeptvorschläge, die alle mit den üblichen Zutaten und in einfacher Weise nachzukochen sind. Die Rezepte stammen von Food Bloggern, die teilweise durch die „Versetzung“ aus der Heimat in eine andere Region dazu kamen, typische regionale Spezialitäten zu mischen und daraus tolle neue Rezepte zu kreieren.
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