Fuggerschloss Kirchheim
Das Fuggerschloss in Kirchheim in Schwaben stand nicht nur in der Zeit des Baus, sondern auch heute noch für Reichtum und Anmut. Aus diesem Grund wird der Zedernsaal für die unterschiedlichsten Anlässe angemietet.
Der Mittelpunkt des 360 Quadratmeter großen Raumes bildet die Kassettendecke, die prunkvoll verziert und geschnitzt ist. Der dunkle Bereich der Decke wurde aus Zedernholz geschaffen, wodurch es zur Bezeichnung Zedernsaal kam. Auch zahlreiche andere Holzarten wurden bei der Schöpfung dieser Decke verwendet. Die einzelnen Kassetten haben eine Tiefe von 180 Zentimetern und bilden zusammen das beeindruckendste Schnitzwerk der Republik.
Das Grundstück, auf dem sich das Fuggerschloss befindet, wurde von einem Neffen Jakob Fuggers erworben. Erbaut wurde das Schloss allerdings unter der Leitung von Hans Fugger, einem Sohn von Anton Fugger. In den Jahren 1578 bis 1583 wurde das Schloss mit quadratischem Innenhof samt Schlosskirche erbaut. Der Baumeister war Jakob Eschay. Auch andere bekannte Persönlichkeiten haben beim Bau und den Verzierungen des Gebäudes von innen und außen mitgewirkt. 1852 wurde der Nordflügel und westliche Nordflügel abgerissen, wodurch sich die Optik des Bauwerkes erheblich veränderte. Da das Schloss bis heute durch die Familie Fugger bewohnt wird, ist es nur möglich, den Zedernsaal zu besichtigen oder für größere Veranstaltungen anzumieten.
Öffnungszeiten (2024)
Ab sofort findet immer am 1. Samstag im Monat, um 15.00 Uhr, eine öffentliche Führung im Zedernsaal statt. Ansonsten gibt es die neue APP Schloss Kirchheim.
Gruppen ab 10 Personen können auch separate Führungen erhalten.
Telefonische Voranmeldung für die Führung unter:
Fürstlich Fugger v. Glöttsche Domänenverwaltung
08266/8600-0 oder
willkommen@fugger-kirchheim.de
Nähere Infos auch unter www.fugger-kirchheim.de
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