Freilassing: Grenzort zu Salzburg
Freilassing hieß bis zum Jahr 1923 Salzburghofen, aber auch damals lag es schon im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Sie ist der Grenzort zu Salzburg und hatte ihren vorherigen Namen wohl dem Umstand zu verdanken, dass sie bis zum frühen Mittelalter zum Land Salzburg gehörte.
Durch den Aufstieg Salzburgs zum eigenständigen Fürsterzbistum löste sich Freilassing vom Mutterland Bayern. Freilassing hat ungefähr 16.000 Einwohner und eine Fläche von 14,79 qkm. Mit dem Bau der Eisenbahn wurde Freilassing zu einer Gemeinde mit Grenz- und Knotenbahnhof. Dadurch bekam die Gemeinde immer mehr Aufschwung und das hat sich auch durch die Namensänderung deutlich gemacht. Im Jahr 1954 wurde die Gemeinde mit dem Stadtrecht ausgezeichnet. Heute ist sie ein attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort.
Das Wirtschaftsforum Freilassing umfasst eine Gemeinschaft aus Industrie-, Handwerks- und Einzelhandelsbetrieben. In der Stadt ist eine Fußgängerzone der Mittelpunkt, auch die Einzelhandelsgroßflächenbetriebe ziehen die Menschen aus dem Umland an. In Freilassing sind fünf Schulen ansässig. Neben der Grund- und Mittelschule, eine Hauptschule und eine Wirtschaftsschule. Zwei Realschulen mit Fachoberschule je für Jungen und Mädchen sorgen für einen guten Bildungsstandard. Freilassing ist Bahnknotenpunkt vor der Landesgrenze Salzburg. Der Flughafen Salzburg ist von Freilassing nicht weit entfernt, wovon man profitiert aber auch vom Fluglärm betroffen ist. Zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten gehören vor allem das Eisenbahnmuseum von 2006. Die Lokwelt Freilassing und die Außenstelle des Deutschen Museums stellen im ehemaligen Rundlokschuppen ihre Exponate aus. Zu den bekannten Persönlichkeiten gehört unter anderem auch der Tatort-Kommissar Miroslav Nemec.
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