Ferienhaus in Deutschland verkaufen? Worauf Sie als Verkäufer achten sollten
Ein eigenes Ferienhaus – davon träumen viele Menschen. Was kann schöner sein als ein Rückzugsort, den Sie jederzeit besuchen können, um kostengünstig Urlaub zu machen und eine Auszeit vom Alltag zu genießen? Doch manchmal muss das Haus auch wieder verkauft werden – sei es aus finanziellen oder zeitlichen Gründen. Egal, ob Sie ein Ferienhaus in einem beliebten Urlaubsort an der Ostsee haben, ein kleines Objekt im Erzgebirge oder vielleicht eine Ferienwohnung in Bayern, wenn Sie eine solche Immobilie wieder verkaufen wollen, gibt es viele Dinge, auf die Sie achten sollten. Bevor Sie also wirklich damit beginnen, Ihr Ferienhaus online und in den Printmedien zu bewerben, sollten Sie sich erst einmal informieren. Hier geben wir Ihnen einen ersten Überblick über Aspekte, die beim Verkauf eine Rolle spielen.
Ferienhaus behalten, vermieten oder verkaufen?
Wenn Sie ein Ferienhaus nicht länger selbst benötigen, besteht die Möglichkeit, es zu vermieten, anstatt es direkt zu verkaufen. Allerdings ist die Vermietung der Immobilie mit einigen Fallstricken verbunden. Zunächst einmal gibt es nicht selten Ärger mit den Urlaubsgästen der Ferienunterkunft. Gerade, wenn kleinere Mängel vorhanden sind, ist es schwierig, Urlaubsgäste zu finden, die am Ende zufrieden sind. Deshalb bleibt es Ihnen nicht erspart, die Immobilie zu renovieren oder zu sanieren – und das kostet natürlich Geld.
Fest steht auch: Damit es sich finanziell lohnt, die Immobilie zu behalten und zu vermieten, müssen Sie im Durchschnitt für 17 Wochen im Jahr einen Mieter finden. Dann können Sie gerade die Unterhaltkosten decken. Sie bräuchten also von Anfang Juni bis Ende September durchgängig Gäste in Ihrer Unterkunft. Ständig neue Mieter zu finden, geht mit einem aufwendigen Marketing einher, das wiederum Zeit, Geld und Nerven kostet. Für viele Ferienhausbesitzer lohnt sich die Vermietung daher nicht. Gute Gründe für den Verkauf eines Ferienhauses sind:
- Sie nutzen das Ferienhaus nicht mehr regelmäßig – beispielsweise, weil die Kinder jetzt alt genug sind, um ohne Sie zu verreisen oder weil Sie einfach nicht mehr Skifahren können, sodass die Skihütte für Sie nicht mehr interessant ist
- Die Unterhaltskosten für die Immobilie stellen eine hohe finanzielle Belastung dar und Sie finden nicht genug Mieter, um einen Gewinn zu erwirtschaften
- Sie haben keine Zeit und Lust mehr, sich ständig um Mieter zu bemühen und wollen sich etwaigen Ärger mit den Feriengästen sparen
Kurzum: Wenn Ihr Ferienhaus Ihnen nur noch die Nerven raubt oder gar Magenschmerzen bereitet, ist es besser, sich von der Last zu befreien und einen Käufer zu finden.
Wie viel ist Ihr Ferienhaus wert?
Der Preis für Ihr Ferienhaus ist von vielen Faktoren abhängig. Zunächst einmal richtet er sich nach den Eigenschaften der Immobilie – also dem Zustand, der Ausstattung, der Größe und natürlich auch der Lage. In einer beliebten Ferienregion hat das Ferienhaus automatisch mehr Wert als in einer Region, in die es aktuell nicht so viele Urlauber zieht. Gerade in Trendregionen an der Ost- und Nordsee ist es deshalb im Moment eine gute Idee, ein Ferienhaus zu verkaufen. Um den besten Preis für Ihr Ferienhaus zu erzielen, können Sie sich außerdem ein paar Tipps zu Herzen nehmen:
- Verpassen Sie dem Ferienhaus einen neuen Anstrich, falls nötig
- Renovieren Sie die Räume in der Immobilie
- Gönnen Sie dem Objekt bei Bedarf eine neue und moderne Ausstattung, die auf die aktuellen Wünsche der Kaufinteressenten abgestimmt ist
Bei der Preisermittlung für eine Immobilie kommt es außerdem auf eine realistische Einschätzung an. Das wissen auch die Immobilienmakler von city-immobilienmakler.de, die sich auf die Region Niedersachsen spezialisiert haben: „Sie wollen Ihr Haus nicht unter Wert verkaufen – aber wenn Sie den Preis zu hoch ansetzen, wird es nicht verkauft.“ Möchten Sie also ein Ferienhaus verkaufen, wenden Sie sich am besten an lokale Makler vor Ort. Sie können nicht nur den Wert der Immobilie professionell bewerten, sondern kennen auch die Umgebung und sind in der Lage, den Immobilienwert exakt zu bestimmen.
Einen geeigneten Käufer finden – auch, wenn Sie nicht vor Ort sind
Beim Verkauf einer Ferienimmobilie besteht meist auch das Problem, dass Sie selbst nicht vor Ort sein können. Das erschwert den Verkaufsprozess deutlich. Erstens müssen Sie einen passenden Käufer finden und zweitens Interessenten eine Besichtigung ermöglichen. Kaufinteressenten finden Sie womöglich über das Internet noch recht einfach. Spätestens, wenn diese die Immobilie vor Ort besichtigen wollen, wird es aber schwierig – gerade, wenn Ihr Ferienhaus mehrere Hundert Kilometer von Ihrem Wohnsitz entfernt ist.
Meistens ist es nicht möglich, mehrere Besichtigungen in wenigen Tagen durchzuführen. Es kann sich über Monate ziehen, bis ein Käufer gefunden ist, und bis dahin werden immer mal wieder zeitnahe Besichtigungstermine erforderlich sein. Wollen Sie nicht jedes Mal die lange Reise auf sich nehmen, sind Sie mit einem Makler gut beraten. Er kümmert sich nicht nur um den kompletten Vermittlungsprozess und die Suche nach Kaufinteressenten, sondern organisiert auch die Besichtigungstermine. Dadurch reduziert sich Ihr Arbeitsaufwand erheblich. Sie werden Ihr Ferienhaus schneller und zum höchstmöglichen Preis verkaufen können.
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