Energiesparend bauen: Auf diese Faktoren sollte man unbedingt achten
Das Thema Energiesparen wird insbesondere bei Eigenheimbesitzern immer bedeutsamer, unabhängig davon, ob es sich um einen Neubau oder die Sanierung einer alten Immobilie handelt. Warum das Thema immer wichtiger wird, erfährt man in diesem Artikel.
Warum wird energiesparendes Bauen für viele Bauherren immer wichtiger?
Die Energiekosten in Deutschland haben in den letzten Jahren deutlich zugelegt. Auch wenn aktuell eine leichte Entspannung zu verspüren ist, so sind die Energiekosten auch weiterhin auf einem recht hohen Niveau, was nicht nur Bauherren in Bayern, sondern in ganz Deutschland zunehmend dazu veranlasst, zukünftige Steigerungen bei den Energiepreisen beim Neubau oder der Sanierung einer Immobilie einzuplanen und eine möglichst energiesparende Immobilie zu errichten.
Welche Faktoren gilt es dabei unbedingt zu beachten?
Um den Energieverbrauch einer Immobilie deutlich zu senken, gilt es mehrere Aspekte zu berücksichtigen. Zu den häufigsten Faktoren gehören dabei die Dämmungen der Außenwände, durch welche im Winter bei schlechter und fehlender Dämmung unnötige Wärme entweicht, während im Sommer der Energieverbrauch angekurbelt wird, weil durch die eindringende Hitze Ventilatoren oder Klimaanlagen eingeschaltet werden. Ähnlich verhält es sich mit der Bedachung der Immobilie. Auch hier kann durch schlecht oder gar nicht isolierte Dächer ein großer Teil der Wärme entweichen, was in vielen Fällen zu steigenden Heizkosten führen kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass zumindest diese beiden Bereiche beim Neubau oder einer entsprechenden Sanierung eingeplant und umgesetzt werden. Auch das Heizungssystem ist ein durchaus wichtiger Faktor, wenn es um das Thema Energiesparen geht. Während man früher fast immer nur auf Öl oder Gas gesetzt hat, kommen inzwischen auch immer häufiger Photovoltaikanlagen zum Einsatz, da diese nicht selten eine deutlich günstigere Energiequelle darstellen.
Warum sind hochwertige Bauelemente wie Fenster und Türen so wichtig?
Während eine gute Dämmung inzwischen bei vielen Bauherren als notwendig erachtet wird, so werden wichtige Bauelemente wie Fenster und Haustüren auch heute noch regelmäßig vernachlässigt – mit fatalen Auswirkungen, denn auch Fenster und Türen sind ein wichtiger Faktor, um im Winter die Wärme im Inneren des Gebäudes zu halten und im Sommer große Hitze möglichst nicht in die Immobilie zu lassen. Zudem bieten moderne und hochwertige Fenster und Türen zahlreiche weitere praktische Nebeneffekte. Dazu gehören beispielsweise die Lärmdämmung durch Mehrfachverglasungen sowie einen besseren Schutz gegen Einbrüche. Auch die Lebensdauer von modernen Bauelementen ist denen von vielen älteren Modellen deutlich überlegen, was diese letztlich auch zu einer Art Investment in die Immobilie macht.
Welche weiteren Möglichkeiten zum Energiesparen gibt es?
Neben den o.g. baulichen Maßnahmen gibt es natürlich noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, um den Energieverbrauch zu senken. Dazu gehören beispielsweise alle Maßnahmen, die im Haushalt durchgeführt werden können. So sollten zum Beispiel Geräte generell ausgeschaltet statt in den Standby-Modus versetzt werden, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Auch das richtige Heizen ist von enormer Bedeutung beim Energiesparen, so müssen nicht alle Räume auf 23-24 Grad beheizt werden, sondern oft genügen auch Temperaturen um 19-20 Grad. Wichtig ist dabei in beiden Fällen eine ausreichende Belüftung, um einer Schimmelbildung vorzubeugen.
In Bezug auf Temperaturen sollte zudem darüber nachgedacht werden, ob Wäsche bei 40 oder 60 Grad gewaschen werden muss, denn in den meisten Fällen reichen auch 30 Grad völlig aus. Auch wenn viele Eigenheimbesitzer bei älteren Haushaltsgeräten häufig damit argumentieren „solange das Gerät noch funktioniert, behalte ich es auch“, vergessen diese oft, dass 10 oder gar 20 Jahre alte Geräte in der Regel nicht den niedrigen Energieverbrauch von modernen Geräten vorweisen können – beispielsweise Kühlschränke oder TV-Geräte. Hinsichtlich des Stromverbrauchs kann es hier also durchaus sinnvoll sein, ein Altgerät womöglich doch gegen ein moderneres Gerät auszutauschen.
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