Dom zu Eichstätt
1718 wurde die barocke Westfassade des Doms zu Eichstätt errichtet und damit die heutige Kirche im Wesentlichen vollendet. Hoch- und spätgotische Stilformen sind an ihr verwendet worden.
Der Dom zu Eichstätt ist die Kathedralkirche des katholischen Bistums Eichstätt in Bayern. Der hl. Willibald hat an der heutigen Stelle bereits eine erste Steinkirche errichtet. Der Graubündener Baumeister Gabriel de Gabrielis war der Erbauer und hat das Stadtbild bis heute geprägt. Weil die Stadt im Spanischen Erbfolgekrieg 1720 verschont blieb, gab Bischof Johann Anton I. Knebel von Katzenellenbogen die Fassade als Dank in Auftrag, die barocke Kanzel auf der Nordseite wurde im gleichen Jahr erstellt. Der Rokokoaltar wurde im Jahr 1745 anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums errichtet. In den beiden Türmen befinden sich 18 Glocken, damit ist die Kirche einer der glockenreichsten in Deutschland. Sie sind allerdings nie gleichzeitig zu hören, drei Einheiten und die Sterbeglocke sind üblich. Das Hochgrab des seligen Bischofs Gundekar ist in der Sakramentskapelle erhalten geblieben. Der Dom hat eine Gesamtlänge von ca. 100 m; die Türme sind 54 und 52 m hoch.
Anschrift:
Domplatz 10
85072 Eichstätt
Telefon: 08421 1632
www.bistum-eichstaett.de/dom/
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