Die Bedeutung von Kryptowährungen in Bayern

Mit dem Bundesland Bayern verbinden Menschen Traditionen, Werte und Beständigkeit. Tatsächlich zeigt sich Bayern im Vergleich zu vielen anderen Bundesländern aber auch fortschrittlich und affin gegenüber Technologie und Digitalwesen. Das fällt oft erst auf den zweiten Blick auf. Ganz besonders wenn es um das Thema Kryptowährungen geht, können die Bayern vielfältige Forschungen und Einrichtungen aufweisen.

Entwicklung von Blockchain in Bayern – die Fraunhofer Blockchain Lab

In Zusammenarbeit mit den Hochschulen Augsburg und Bayreuth arbeitet das Fraunhofer Blockchain-Lab daran, Entwicklung, Konzeption und Evaluation der Blockchain zu intensivieren. Damit zeigt sich klar, wie hoch die Bedeutung der Kryptowährungen in Bayern ist. Das Ziel der Forschung besteht darin, Prozesse zu automatisieren und dabei Kosten und Risiken zu senken.

Das Blockchain Research Cluster – die TU München ist modern

Die TU München wurde als beste deutsche Universität ausgezeichnet und das nicht ohne Grund. Der technische Fortschritt befindet sich hier auf hohem Niveau. Das Blockchain Research Cluster ist daran beteiligt, Forschungen zum Thema Blockchain in Hinblick auf rechtliche, technologische, soziale und ökomische Fragen durchzuführen.

Eine weitere wichtige Einrichtung ist die Blockchain Insurance Initiative B31, die ihren Sitz im Münchner Werk1 hat. Dort geht es primär um den Einsatz der zukunftsorientierten Technologie in der Welt der Versicherungen. Es sollen Prototypen entwickelt werden, die bei Versicherungsverträgen genutzt werden. Hier ist vor allem das Smart-Contract-Wesen von Bedeutung. Dabei handelt es sich um Verträge, die ohne eine dritte Person direkt über die Blockchain abgeschlossen werden können.

Bayrische Großunternehmen verwenden bereits Blockchain-Technologie

Die Entscheidung für und gegen Blockchain wird auch in bayrischen Unternehmen beinahe täglich getroffen. Große Wirtschaftsakteure haben sich bereits klar für die Integration ausgesprochen und nutzen sie bereits. So verwendet der Autohersteller Audi eine von IBM ins Leben gerufene Plattform auf Blockchainbasis, um Autos zu verkaufen.

Mit Audi steht BMW an der Spitze der erfolgreichsten bayerischen Autounternehmen. Da wundert es nicht, dass auch dieser Anbieter an mehreren Blockchain-Projekten der Welt beteiligt ist. Das Ziel dahinter ist es, Mobilitätslösungen auf Basis von Blockchain zu entwickeln, die langfristig als besonders zukunftsstark gelten.

Bayrische Politik ebnet den Weg für Kryptowährungen

Es hat Gründe, warum sich Unternehmen in Bayern dem Thema Kryptowährungen und Blockchain-Technologie offen gegenüber stellen. Die bayrische Politik hat das Thema sehr weit oben auf der Agenda der Digitalisierung platziert, man ist sich über die Rolle von Blockchains in der digitalen Welt bewusst. Seitens der Verantwortlichen soll in Zukunft eine in ganz Bayern nutzbare Blockchain-Plattform geschaffen werden, die den Weg zu smarten Citys ebnen kann. Wichtig wird sein, die in Deutschland vorhandenen Hürden zu überwinden und sich den Herausforderungen zu stellen.

Selbst im Bildungswesen ist das Thema angekommen. An bayrischen Lehrstühlen wird darüber beraten, ob und in welchem Maße das Thema dezentrale Währung und Nutzung der Blockchain künftig eine Rolle spielen soll. Um junge Menschen auf die Zukunft vorzubereiten ist es unverzichtbar, dass diese von Anfang an den Umgang mit neuen Zahlungsmethoden, aber auch automatisierten Prozessen lernen. An der Uni könnte es schon zu spät sein, das Interesse zu wecken und tiefgreifendes Wissen zu vermitteln. Man muss abwarten, wie sich die Regierung diesbezüglich entscheidet.