CBD Öl – hanfhaltige Öle für die Küche und die Hausapotheke

Hanf oder Cannabis ist in aller Munde. Mit der nun schon länger andauernden Gesundheitswelle tritt mit der Cannabispflanze ein Gewächs in den Fokus, welches der Menschheit schon seit Tausenden von Jahren gute Dienste erweist. Leider hat ein Verbot, welches sich auf den psychoaktiven Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) bezieht, die zahllosen guten Eigenschaften des Hanfs überdeckt.

CBD Öl

CBD Öl findet immer mehr Anwender, die präventiv gegen Stress und chronische Schmerzen vorgehen wollen! (Bildquelle: Tinnakorn jorruang – Shutterstock.com)

Inzwischen kann mit CBD (Cannabidiol) ein weiterer Wirkstoff der über hundert Substanzen, welche die Cannabispflanze beheimatet, extrahiert werden. Dieser hat beruhigende und entzündungshemmende Effekte und findet immer mehr Eingang in medizinische Behandlungsformen. CBD wird aus den Blüten der weiblichen Hanfpflanze gewonnen und meist als CBD Hanföl angeboten.

Das Produkt ist nicht zu verwechseln mit einem hochwertigen Speiseöl. Die Produzenten gewinnen Letzteres mittels Kaltpressung aus den Samen und es wird ohne Zusätze von CBD Ölen wie Zamnesia auch Hanföl genannt.

Was ist der Unterschied zwischen CBD Öl und Hanföl?

Beide Öle sind besonders wertvoll für den Organismus. Sie beinhalten einen THC-Gehalt von weniger als 0,2 % und fallen damit nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Sie sind legal käuflich zu erwerben und versorgen den Organismus mit Substanzen, die der Gesundheit und dem Wohlbefinden dienen.

Die Unterschiede sind in den Anwendungsbereichen verortet. So ist Hanföl ein hochwertiges Speiseöl, welches den Körper mit den so lebenswichtigen Omega-Fettsäuren versorgt. Ernährungswissenschaftler bezeichnen das Produkt, welches auch als Hanfsamenöl firmiert, als eines der hochwertigsten Speiseöle überhaupt. Zudem wird Hanföl aufgrund seines hohen Vitamin-E-Gehalts vielen kosmetischen Produkten beigemischt.

CBD dagegen findet seine Anwendung eher im medizinischen Bereich. Der Wirkstoff stärkt das Immunsystem und es bedarf eines Trägeröls. Dieses ist abhängig vom individuellen Geschmack. Üblich ist es, Olivenöl oder Nussöle zu verwenden, damit das Cannabidiol seine Wirkung entfalten kann. Oft wird CBD in Hanföl angeboten, welches dann aber zum Kochen eigentlich zu schade ist. Anwender, die Wert auf einen CBD-Gehalt legen, der ihren Vorstellungen entspricht, sollten diesen Umstand beim Kauf beachten. Nur wo CBD draufsteht, ist auch CBD drin.

Hanföl und seine Vorzüge

Speiseöle versorgen den Organismus mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese sorgen dafür, dass die Zellmembranen flexibel und durchlässig bleiben. Dazu sind sie als Vorstufe bei der Bildung von Hormonen beteiligt. Sie wirken sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus, indem sie den Cholesterinspiegel regulieren. Es kommt seltener zu Schlaganfällen und Herzinfarkten. Eine ausreichende Versorgung mit Fettsäuren minimiert zudem das Risiko, an diversen Krebsarten zu erkranken.

Viele Fettsäuren kann der Organismus selbst bilden. Dazu gehören allerdings nicht die sogenannten essenziellen Fettsäuren, welche über die Nahrung zugeführt werden müssen. Wichtige Substanzen dieser Gruppe sind die Omega-3- und die Omega-6-Fettsäuren. Diese sind im Hanföl enthalten. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass sich beide Wirkstoffe im Konkurrenzkampf befinden, da sie für ihre Transformationsprozesse dasselbe Enzymsystem benutzen. Ein hochwertiges Speiseöl bietet also beide essenziellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren im richtigen Verhältnis an. Laut Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt dieses Verhältnis bei 5:1 zugunsten von Omega-6. Dies schaffen neben Hanföl nur Raps- und Leinöl, wogegen aus diesem Blickwinkel auf Distel- und Sonnenblumenöl eher zu verzichten ist.

Wirkungen von CBD Öl

Sind es beim Hanföl die Säuren, die die gesundheitlichen Effekte bewirken, zeichnen sich bei CBD Öl die Cannabinoide als Akteure aus. Sie beeinflussen das körpereigene Endocannabinoidsystem (ECS), welches die Informationsübertragung der Nervenzellen im Gehirn und im Nervensystem reguliert. Dabei wirkt Cannabidiol antiinflammatorisch und entspannend, ohne zu berauschen. Sichtbare Effekte sind eine Reduzierung des Stresslevels sowie die Linderung von Schmerzen. Deshalb werden sie immer öfter auch vom Hausarzt verschrieben. Dabei steht die begleitende Behandlung von chronischen Schmerzpatienten im Vordergrund. Auch bei psychotischen Erkrankungen findet CBD Öl seine Anwendung.

So sprechen regelmäßige Anwender von Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose oder rheumatischer Arthritis davon, dass CBD ihre Anfälle in der Anzahl mindert und in der Ausprägung lindert. Ähnliches lassen Allergiker und Asthmatiker verlauten. Depressionen und Angstzustände werden erträglicher, Panikattacken werden die Spitze genommen. Beeindruckend sind vor allem die Aussagen von Parkinson-Patienten, welche von einer signifikanten Besserung ihrer Lebensqualität berichten.

Natürlich muss man sich an die Cannabis Gesetze in Deutschland halten!

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