Bad Gögging: fast 2000-jährige Geschichte als Kurort

Bad Göggings Wappen zeigt zwei Badescheffel, wobei der obere Scheffel die römische Badeepoche und der untere Scheffel die mittelalterliche darstellt. Dies ist auch ein Zeugnis für die bald zweitausendjährige Geschichte Bad Göggings als Kurort – den es wird vermutet, dass schon die Kelten, 500 Jahre vor unserer Zeitrechnung, von den Schwefelquellen Bad Göggings wussten.

Wer noch mehr wissen möchte, kann sich im Römischen Museum für Kur- und Badewesen informieren. Ein Teil einer römischen Therme, unter der Andreaskirche ausgegraben, wurde dafür zugänglich gemacht. Bad Gögging gehört zur niederbayrischen Stadt Neustadt an der Donau.

Der seit 1919 anerkannte Bäder- und Kurort liegt etwa zwei Kilometer von der Donau entfernt und ihn durchfließt die Abens. Beliebte Ausflugsziele sind der nah gelegene Donaudurchbruch beim Kloster Weltenburg, die Burg Prunn, die Riedenburg und das idyllische Altmühltal. Außerdem ist die Via Danubia, der bayrische Teil des Donauradweges ein Weg für schöne Touren.

Bad Gögging nicht nur der Endpunkt des Limesweges, sondern ein moderner Kurort mit hohen therapeutischem Anspruch. Das Rheumabad Bad Gögging hat deswegen so ein hohes therapeutisches Niveau, weil es gleich drei Kuranwendungen anbieten kann: Schwefelquellen, Naturmoor und Mineral-Thermalwasser. Schon die Römer wussten dies zu nutzen und in der heutigen Thermengestaltung und –Anwendung fließt dies mit ein. Denn die „Limes-Therme“ ist mit ihrer Thermal-Badelandschaft und dem Saunabereich nach antikem Vorbild aufgebaut – in einem nachgebauten Limesturm, mit Schwitzbädern nach römischem Vorbild, sind viele antike Skulpturen und Reliefs integriert. Ein Außenbereich mit mediterraner Bepflanzung macht dieses antike Bild noch komplett.

Weiter Infos unter: www.bad-goegging.de