Bad Brückenau: Kurort und bayerisches Staatsbad
Der Kurort und bayerische Staatsbad Bad Brückenau liegt sehr idyllisch in der bayrischen Rhön. In der Zeit Karls des Großen ging eine Heerstraße, eine Furt, über den Sinn und man vermutet, dass dort die damaligen Bauern eine Siedlung errichteten, die die heutige Stadt Bad Brückenau ist.
Eine urkundliche Erwähnung gab es erstmalig 1249, weil das Bistum Fulda der damaligen Siedlung Sinn-Aue und den Adligen Privilegien zusagte – unter anderem den Bau von vier Burgen. Eines davon, das Hohelinsche Burggut ist heute noch erhalten. Der Heilige Georg ist der Schutzpatron Bad Brückenaus, weil er, einer Legende nach, einen Überfall eines Ritters abgewehrt haben soll.
Nach dem Bau einer Brücke über den Sinn bildete sich im 16. Jahrhundert der Name Brückenau. Schon im 15. Jahrhundert war im Sinntal eine sauer schmeckende Quelle bekannt, deren Wasser heilend wirken soll. 1747 wurde dann die erste Heilquelle eingefasst. Danach entstand der erste Badeort mit kleineren Hotels und einem Badehaus. Dies sorgte für eine erste Blütezeit Bad Brückenaus und die damals barocken Häuser, die heute die Hauptstraße des Kurparks im heutigen Staatsbad zieren, wurden damals gebaut. Ein Badehaus errichtet im Siebener Park kam dazu – zuerst mit dem Wasser der Schwefelquelle befüllt. Heute ist es ein modernes Freizeitbad. Sieben Mineralquellen, von denen zwei offiziell als Heilquellen anerkannt sind, begründen auch den Ruf Bad Brückenaus als Kurort. Inzwischen hat der Freistaat Bayern die Trägerschaft übernommen. Ob es jetzt Trinkkuren sind oder andere vielfältige Therapieformen – im barocken – klassizistischen Ambiente findet jeder seinen passenden Wellnessort.
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