Allersberg: Markt in Mittelfranken

Im Landkreis Roth in Mittelfranken liegt Allersberg, die Marktgemeinde. Sie zählt mehr als 7.930 Einwohner und erstreckt sich über eine Fläche von 59,64 km². Zu Markt Allersberg zählen 26 Ortsteile und zahlreiche Gemarkungen.

© Otto Durst - Fotolia.com

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Als das Jahr 1254 geschrieben wurde, erwähnte man das erste Mal Allersberg in Urkunden. Schon 1323 erhielt die Gemeinde das Marktrecht durch Ludwig dem Bayern, dieses wurde 1354 durch Kaiser Karl IV. mit magistratischen Eigenrechten erweitert. Bis 1475 herrschten die Wolfsteiner im Ort, diese haben 1339 auch das erste Spital gegründet. Nach dieser zeit wurde Allersberg durch das Hochstift Eichstätt und Herzog Ludwig den Reichen belehnt, damit fiel es in die Zuständigkeit von Bayern-Landshut. Die Firma Jacob Gilardi war zwischen 1689 und 2006 in Allersberg ansässig. Dieses Unternehmen stellte leonische Waren her, aus feinem Messingdraht hergestellte Gegenstände wie Teesiebe o.ä. 1945 wurde Allersberg durch Kämpfe mit amerikanische Truppen stark zerstört.

Der rund 2,5 Kilometer entfernte Rothsee und die Naturschutzgebiete Stauwurzel des Rothsees und das Nordwestufer der Rothsee-Hauptsperre sind wichtige Naturräume, auch zur Erholung. Am Rothsee vorbei führt der Rhein-Main-Donau-Kanal, der auch für die Wasserabgabe an den Rothsee zuständig ist.

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen in Allersberg das Ensemble Vorderer Markt, bestehend aus der ehemaligen Burg, dem Vorderen Markt als Platz mit Giebelhäusern, Gasthäusern, der Kirche und das Amtsgericht. Auch das ehemalige Bahnhofsgebäude, das Wegkreuz, das Gasthaus aus dem 18. Jahrhundert und das ehemalige Schulhaus von 1731 zählen dazu. Die katholische Pfarrkirche Allerheiligen stammt aus 1498, das Pfarrhaus von 1757.

Auch weitere Wohnhäuser und ehemalige Bauernhäuser aus der 1. Und 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts können bewundert werden. Die Liste ist lang und zeigt nicht nur Baudenkmäler, die in Allersberg selbst zu finden sind, sondern auch solche, die in den Stadtteilen und Gemarkungen zu finden sind. In Appelhof ist ein Jagd- und Lustschlösschen erhalten geblieben, das der Familie des Fabrikbesitzers Jakob Gilardi gehörte.

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