Dunstabzugshaubenfilter im Fokus: Auswahlkriterien, Nachhaltigkeit und innovative Technologien für saubere Raumluft in der Küche

Wer häufig und gerne in der Küche steht und das ein oder andere leckere Gericht zubereitet, weiß, wie viel Dunst Kochen und Braten produzieren. Für saubere, frische Luft sorgt die Dunstabzugshaube, die Fett und Gerüche, aber auch schädliche Stoffe aus der Luft filtert. Damit die Abzugshaube ihren Dienst zuverlässig verrichten kann, muss der Filter regelmäßig ausgewechselt werden. Der Grund: Mit der Zeit kommt es zu einer Sättigung des Filters, wodurch die Leistung der Dunstabzugshaube abnimmt. Wir stellen verschiedene Arten von Filtertechnologien, ihre Vor- und Nachteile vor.

Funktion von Dunstabzugshauben

Dunstabzugshaubenfilter spielen eine wichtige Rolle für die Funktion von Dunstabzugshauben, denn sie entziehen dem angesaugten Kochdunst Fett, Öl und Staub. Doch wie genau funktioniert das? Dunstabzugshauben ziehen die beim Kochen entstehenden Dämpfe – den sogenannten „Wrasen“ – an. Anschließend sorgt der der in ihnen enthaltene Filter dafür, dass Fett und Gerüche aus der Luft beseitigt werden. Je nach Ausführung wird die gereinigte Luft dem Raum dann wieder zugeführt (Umlufthauben) oder durch einen Luftschacht nach außen abgeführt (Ablufthauben).

Die unterschiedlichen Arten von Filtern unterschieden sich hinsichtlich ihrer Technologie und Haltbarkeit. Am verbreitetsten sind Metallfettfilter und aus Vlies bestehende Fettfiltermatten. Darüber hinaus gibt es Aktivkohlefilter, die Gerüche aus dem Küchendunst entfernen.

Verschiedene Arten von Dunstabzugshaubenfiltern

Aktivkohlefilter

Aktivkohlefilter sind das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, Gerüche aus der Küchenluft zu filtern. Als klassische Geruchsfilter halten sie – im Unterschied etwa zu Metallfettfiltern – keine Fette und Staubpartikel fest. Es gibt Schaumstoff- oder Universalfilter, Granulatfilter und Lamellenfilter. Welches Modell am besten geeignet ist, hängt von der jeweiligen Dunstabzugshaube ab. Während ein Universalkohlefilter für alle Dunstabzugshauben in Frage kommt, eignet sich ein Lamellenfilter für anspruchsvollere Dunstabzugshauben – etwa für Modelle mit Abluftbetrieb. Lamellenfilter punkten mit einer 95-prozentigen Eliminationsrate. Besonders umweltfreundlich sind Granulatfilter, in denen sich Aktivkohlekristalle befinden und die beim Auswechseln lediglich Aktivkohle und damit biologisch abbaubares Material hinterlassen.

Fettfiltermatten aus Vlies

Fettfiltermatten aus Vlies bestehen aus Polyester, Rayon oder Cellulose. Die Stärke beträgt einen bis fünf Millimeter. Auch eine dünne Fettfiltermatte ist aufgrund ihrer guten Adhäsionseigenschaften in der Lage, Fett aufzunehmen und die Luft zu filtern, bevor sie wieder in den Raum abgegeben wird. Fettfiltermatten werden in universellen Größen verkauft und können anschließend problemlos auf die benötigte Größe zugeschnitten werden.

Wichtig: Je nach Kochverhalten sollten Dunstabzugshaubenfilter aus Vlies alle vier bis 10 Wochen ausgetauscht werden. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Filter über eine Sättigungsanzeige verfügt. So können Sie anhand der sich verändernden Farbe des Filters ablesen, wie hoch der Sättigungsgrad ist und ihn bei Bedarf wechseln.

Metallfettfilter

Auch Metallfettfilter filtern Fette und Staubpartikel zuverlässig aus dem Kochdunst. Anders als Filtermatten können Metallfettfilter längerfristig verwendet werden und werden daher auch Dauerfilter genannt. Sie bestehen aus einem Metallrahmen und mehreren Lagen Edelstahl- oder Aluminiumgeflecht, an denen das Fett hängen bleibt. Beim Kauf sollte man auf die herstellerabhängigen Eigenschaften des jeweiligen Filters achten und diese auf den Typ der Dunstabzugshaube abstimmen, um die Leistung der Abzugshaube nicht zu beeinträchtigen. In der Regel kann ein Metallfettfilter – bei regelmäßiger Reinigung im Geschirrspüler – aber drei bis fünf Jahre verwendet werden.