Nikotinsalz: Die Zukunft des Dampfens?

Nikotinsalz ist eine besondere Form von Nikotin, die in manchen E-Liquids für E-Zigaretten verwendet wird. Es hat einige Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Nikotin, aber es gibt auch Nachteile. In diesem Artikel erfahren Sie, was Nikotinsalz ist, wie es sich vom normalen Nikotin unterscheidet, wie man es am besten dampft und wie die rechtliche Lage in der EU ist.

Was ist Nikotinsalz und wie unterscheidet es sich vom normalen Nikotin?

Nikotinsalz ist eine chemische Verbindung aus Nikotin und einer organischen Säure, meistens Benzoesäure. Diese Säure verändert das Nikotin so, dass es bei niedrigen Temperaturen dampfbar wird und weniger im Hals kratzt. Außerdem wird das Nikotinsalz schneller und besser vom Körper aufgenommen als das freie Nikotin, was zu einem intensiveren Nikotinrausch führt. Nähere Erläuterungen dazu findet man unter https://www.blubber-oase.de/nikotinsalz. Das normale Nikotin, das in den meisten E-Liquids enthalten ist, ist freies Nikotin oder Nikotinbase. Es hat einen scharfen und bitteren Geschmack und verursacht einen starken Flash (Throat Hit), also einen Druck auf den Hals- und Brustbereich beim Inhalieren. Das freie Nikotin wird langsamer vom Körper aufgenommen als das Nikotinsalz und verliert an Geschmack, wenn der Nikotingehalt erhöht wird.

Wie dampft man Nikotinsalzliquid am besten?

Nikotinsalzliquid eignet sich vor allem für Backendampfer oder Pod-Systeme, die mit niedrigen Wattzahlen arbeiten (zwischen 8 und 25 Watt). Das liegt daran, dass das Nikotinsalz bei hohen Temperaturen zerfällt und unangenehm schmeckt. Außerdem braucht man weniger Liquid, um den gewünschten Nikotineffekt zu erzielen, da das Nikotinsalz stärker wirkt als das freie Nikotin.

Für Lungendampfer ist Nikotinsalzliquid eher nicht geeignet, da der hohe Nikotingehalt zu stark sein kann und zu einer Überdosierung führen kann. Eine Überdosierung von Nikotin äußert sich durch Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit. Deshalb sollte man immer vorsichtig sein und auf seinen Körper hören, wenn man mit Nikotinsalzliquid dampft.

Was sind die Vor- und Nachteile von Nikotinsalzliquid?

Nikotinsalzliquid hat einige Vor- und Nachteile, die man abwägen sollte, bevor man es ausprobiert. Hier sind die wichtigsten:

Vorteile

• Nikotinsalz kratzt weniger im Hals als freies Nikotin, was angenehmer für empfindliche Dampfer ist.
• Es hat keinen Einfluss auf den Geschmack des Liquids, auch wenn der Nikotingehalt hoch ist.
• Es sorgt für einen schnellen und starken Nikotinrausch, der dem Rauchen ähnelt.
• Nikotinsalz reduziert den Liquidverbrauch, da man schneller befriedigt ist.

Nachteile

• Nikotin ist nicht für alle Geräte und Dampfstile geeignet, sondern nur für niedrige Wattzahlen und MTL- oder Pod-Systeme.
• Es ist in der EU, genau wie andere E-Liquids, auf 20 mg Nikotin pro 10 ml Liquid begrenzt.

Wie ist die rechtliche Lage in der EU?

Die rechtliche Lage in der EU bezüglich Nikotinsalz ist durch die „Tobacco Products Directive“ (TPD) geregelt. Diese besagt, dass E-Liquids mit Nikotin nur bis zu einem maximalen Gehalt von 20 mg Nikotin pro 10 ml Liquid verkauft werden dürfen. Das gilt auch für Nikotinsalzliquid, obwohl es weniger kratzt und stärker wirkt als freies Nikotin.

Das bedeutet, dass man in der EU nicht von den höheren Nikotingehalten profitieren kann, die Nikotinsalzliquid in anderen Ländern bietet. Zum Beispiel gibt es in den USA Nikotinsalzliquid mit bis zu 50 mg Nikotin pro 10 ml Liquid. Diese sind aber in der EU nicht erlaubt und können auch nicht legal importiert werden.