Winterzeit ist Krankheitszeit – welche Kinderkrankheiten gibt es?

Die wunderschönen bayerischen Landschaften ermutigen sowohl Touristen als auch Einheimische ganzjährig dazu, sich beim Wandern, Joggen oder Radfahren in der Natur aufzuhalten. Im Bayerischen Wald, dem Fichtelgebirge oder den Alpen lässt sich wilde Natur erleben, die in Deutschland einmalig ist. Die Bewegung an der frischen Luft ist eine Wohltat für Körper und Seele, die erfrischt, belebt und die Immunabwehr stärkt. Gegen das bayerische Winterwetter kann man sich außerdem bestens wappnen. Doch selbst wer sich regelmäßig bewegt, ausreichend schläft und sich gesund ernährt, wird bisweilen krank. Vor allem Kinder ab dem zweiten Lebensjahr neigen vermehrt zu Infekten, die es unbedingt zu erkennen und behandeln gilt.

Kinderkrankheiten

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Warum Kinder so häufig krank werden

In den ersten Monaten ihres Lebens besitzen Kinder einen natürlichen Schutz gegen Infekte. Der Grund ist, dass es im Mutterleib bereits über die Nabelschnur mit überlebenswichtigen Abwehrstoffen versorgt worden ist. Dennoch besitzt der kleine Körper noch kein starkes Immunsystem – es baut sich erst im Laufe der Zeit auf. Die Überwindung von Krankheiten spielt dabei eine wichtige Rolle. Daher ist es keine Seltenheit, dass Kinder mehrmals pro Jahr an Infekten leiden. Dies sollte sich im Vorschul- oder Grundschulalter von selbst regulieren, wenn das Immunsystem genügend abgehärtet ist.

Diese Krankheiten sollten Sie kennen

Viele der häufigsten Kinderkrankheiten verursachen auffällige Ausschläge auf der Haut, wodurch sie gut zu unterscheiden sind: Windpocken, Scharlach, Masern und Hand-Mund-Fuß-Krankheit beispielsweise. Neben diesen Krankheiten, die sehr charakteristische Symptome zeigen, gibt es noch einige weitere, die zwar nicht spezifisch für das Kindesalter sind. Sie treten allerdings auch bei Kindern häufig auf und sollten unbedingt ernstgenommen werden.

  • Erkältungen und grippale Infekte plagen uns in jeder Lebensphase. Sie sind besonders unangenehm, meist jedoch ungefährlich. Typische Symptome sind Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen. Tritt zusätzlich Fieber auf, kann die Erkältung mit fiebersenkenden Medikamenten behandelt werden. Ansonsten gilt es vor allem, das Bett zu hüten und die Krankheit vollständig auszukurieren.
  • Magen-Darm-Infekte äußern sich in der Regel zuerst durch Übelkeit und Erbrechen. Später, wenn die Krankheit bereits am Abklingen ist, kommt oft Durchfall hinzu. Obgleich die Beschwerden oft nur wenige Tage auftreten, sind sie äußerst kraftraubend und unangenehm. Besonders bei kleinen Kindern sollte unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden, da Durchfall einen hohen Flüssigkeitsverlust mit sich bringt.
  • Bindehautentzündungen sehen besonders dramatisch aus, da dabei die Augen betroffen sind: Sie sind stark gerötet und tränen, die Augenlider sind verklebt. Verschiedene Ursachen können dahinterstecken: Allergien, bakterielle und virale Infektionen oder Fremdkörper, die ins Auge gelangt sind. Sind Viren oder Bakterien die Ursache, ist die Bindehautentzündung hochansteckend; dann ist es besonders wichtig, nicht in das betroffene Auge zu fassen. In der Regel wird die Entzündung mit antibiotischen Augentropfen behandelt und klingt dann innerhalb weniger Tage ab.

Kinderkrankheiten sind eine lästige und schmerzhafte Angelegenheit, verlaufen glücklicherweise aber meist harmlos und gehören gewissermaßen zur Kindheit dazu. Verzichten Sie dennoch nicht auf den Gang zum Arzt, um Ihrem Kind die bestmögliche Versorgung zu bieten.

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