Dänemark für Genießer: So urig geht es im hohen Norden zu
Bayern ist ein wunderschöner Ort zum Leben. Hier findet sich alles, was es braucht, um sich wohlzufühlen: Kultur und Events in Bayerns Metropole München, viele quicklebendige kleine Ortschaften, hausgemachte Köstlichkeiten, eine attraktive Jobsituation und verbindende Traditionen. Wer zu neuen Ufern aufbricht tut es oft aus Neugierde, um neue Kulturen kennenzulernen. Denn bei all der Tradition und den festgefügten Strukturen leben in Bayern weltoffene und vielseitig interessierte Menschen, die gerne über ihren Tellerrand hinausgucken. Heute führt die Reise in den hohen Norden nach Dänemark. Wie präsentiert sich das Land der Wikinger zwischen den Meeren?
Auf dem Weg nach Dänemark: Zwischenstopp in Hamburg einplanen.
Von München bis nach Kopenhagen sind es rund 1000 km. Um sich die Anfahrt so angenehm wie möglich zu gestalten, empfiehlt es sich am ersten Tag deutlich mehr als die Hälfte der Strecke zurückzulegen, um am zweiten Tag erholt und ausgeruht die letzten Kilometer zu bewältigen. Ein Zwischenstopp in Hamburg wäre ideal. Die Hansestadt lädt darüber hinaus zu einem verlängerten Wochenende ein. Wer die Zeit hat, sollte Hamburg auf dem Hinweg oder auf dem Rückweg etwas mehr Zeit und Aufmerksamkeit schenken. Alternativ bietet es sich an die Reise nach Dänemark mit dem Zug zu bewältigen und sich vor Ort ein Auto zu mieten. Einen fahrbaren Untersatz sollten Reisende in Dänemark jedenfalls dann zur Verfügung haben, wenn sie etwas außerhalb eine Unterkunft gebucht haben und innerhalb Dänemarks die Sehenswürdigkeiten besuchen wollen.
Hyggelige Unterkünfte in Dänemark
Was in Bayern „gmiatlich“ oder „gmüatlich“ heißt, heißt in Dänemark hyggelig. Hyggelig kommt von hygge und heißt so viel wie Wohlbefinden. Dänen sind Meister darin, eine hyggelige Atmosphäre zu schaffen. Hygge ist ein ganz wichtiger Bestandteil des dänischen Lebens. Es geht darum, eine herzliche, einladende und gastfreundliche – kurz und gut – eine „gmiatliche“ Atmosphäre zu kreieren. Das Gute des Lebens zusammen mit netten Menschen zu genießen ist etwas, das Dänen bis zur Perfektion beherrschen. Hier unterscheiden sie sich kaum von den Bayern, die in ihren eigenen vier Wänden aber auch in Gasthäusern und Unterkünften für ihre Gäste eine heimelige Atmosphäre erschaffen.
Wer in Dänemark Urlaub macht, der sollte sich unbedingt eine hyggelige Unterkunft mieten. Empfehlenswert ist ein Ferienhaus, das typisch Dänisch eingerichtet ist. Ferienhäuser von DanCenter bieten hier eine spannende Auswahl. Aus den zahlreichen Unterkünften können mit passenden Filtern die Objekte aufgespürt werden, die den individuellen Anforderungen an Lage und Ausstattung entsprechen. Die einzelnen Ferienimmobilien sind mit aussagekräftigen Fotos bebildert, sodass besonders hyggelig eingerichtete Objekte dem aufmerksamen Betrachter ins Auge fallen.
Schweinebraten mit Schwarte: Dänisch oder Bayerisch?
Die dänische Küche ist gar nicht so weit weg von der bayerischen. Schweinebraten mit Schwarte, schonend gegart bei niedriger Temperatur ist das klassische Nationalgericht und heißt „sprængt flæsk“. Hinzu kommen Kartoffeln und Sauce – das erinnert ein wenig an Schweinshaxe mit Knödeln.
Die dänische Variante der Brotzeit ist der Klassiker Smørrebrød mit Wurst, Käse oder Fisch. Das Smørrebrød ist ein Schwarzbrot, das dünn geschnitten und mit gesalzener Butter bestrichen wird. Es ist in Dänemark so beliebt, dass es sogar bei festlichen Veranstaltungen oder im Restaurant gereicht wird. Dort ist man es aber nicht mit der Hand, sondern mit Messer und Gabel.
Was in Bayern die Würschtl sind, ist in Dänemark die Rød Pølse. Dabei handelt es sich um eine rote Wurst, die mit Mayo und Ketchup, Zwiebel und Gurken in ein Brötchen gelegt wird. Das ist praktisch der dänische Hotdog, der im ganzen Land verkauft wird. Messer und Gabel sind hier natürlich nicht nötig.
Gebratener Schweinebauch in Petersiliesauce mit Senf und roter Beete ist eines der Lieblingsgerichte der Dänen. Sie wählten es 2014 sogar zum Nationalgericht. Auf Dänisch nennt es sich „Stegt Flæsk med pesillesauce“ und es ist in vielen Restaurants zu haben. Zu festlichen Anlässen wird stegt flæsk mit Rotkohl gereicht.
Wandern mal anders: entlang der Küste, durch hügelige Naturreservate und durch Wälder
Wer Wandern aus den bayerischen Alpen kennt weiß, wie anstrengend es sein kann die Höhenunterschiede zu überwinden. Das ist in Dänemark ganz anders. Es ist gekennzeichnet von ausgedehnten hügeligen Landschaften. Mehr als 1000 Seen und über 4000 Quadratkilometer Waldfläche formen sich mit landwirtschaftlichen Freiflächen zu einem unverwechselbaren Gesamtbild. Hier lässt sich entspannt wandern und eins ist gewiss, es gibt immer etwas zu entdecken. Dänemark und Wandern ist eine perfekte Kombination. Es gibt eine Reihe von Fernwanderwegen, die entlang der Küste, über die Hügel und durch die Heidelandschaften führen. Aus der Vielzahl der möglichen Wanderwege bieten sich zum Beispiel diese zwei an:
Küstenwanderweg Bornholm
Rund um die Insel Bornholm führt ein Weg von 115 km Länge. Er ist stets wassernah und verläuft über die Kuppen der hügeligen Landschaft. Der Küstenwanderweg Bornholm führt die Wanderer durch 30 verschiedene Häfen und Fischerdörfer. Dort lässt es sich gut essen und verweilen. Abgesehen von den schönen Ortschaften werden die Wanderer Strände und Klippen erleben sowie spektakuläre Ausblicke über die Ostsee genießen. Die Wanderung rund um Bornholm lässt sich in 4 bis 7 Tagen bewältigen.
Von Küste zu Küste
Der Küste-zu-Küste-Pfad führt von Blavand nach Vejle. 120 km läuft dieser Weg durch naturbelassene Landschaften und entlang von Flüssen durch das Landesinnere im Herzen von Jütland. Für Naturfreunde und abenteuerlustige Wanderer ist diese Tour besonders attraktiv, weil sie fast nur durch die Natur führt. Wenige Dörfer werden berührt, sodass die Übernachtung mit dem Zelt im Freien an dafür vorgesehenen Lagerplätzen zur wildromantischen Weitwanderung dazugehört. Auch hier sind 4 bis 7 Tage einzuplanen.
Dänemark als zweiter Wohnsitz? Wenn Reisende zu Neu-Bürgern werden.
Wenn der Urlaub so schön war, dass sich Reisende vorstellen können, schon bald wieder zurück nach Dänemark zu kommen, dann hat der Zauber dieses Landes gewirkt. Kein Wunder, dass sich immer mehr Dänemark-Urlauber für Ferienimmobilien interessieren oder sogar darüber nachdenken, aus einer viele Jahre währenden „Urlaubsliebe“ eine dauerhafte Einrichtung zu machen: Ein Haus in Kopenhagen oder in einem kleinen Küstenort zu kaufen und ganz nach Dänemark zu ziehen ist zwar ein gewagter Schritt, doch die hyggelige Lebensweise der Dänen, die so eng an der bayerischen Gastfreundschaft liegt, hilft dabei, sich ganz schnell einzugewöhnen.
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