Die populärsten bayerischen Kartenspiele
Der Freistaat Bayern ist für eine urige und zünftige Wirtshauskultur bekannt. Bei Weißwurst und Semmeln wird dann auch gerne eine Runde Karten gespielt. Gerade in Bayern und Franken gibt es zahlreiche regionale Spielarten beliebter Klassiker. Spiele wie Schafkopf oder Zwicken haben ihren Ursprung in Bayern und sind weit über die regionalen Landesgrenzen hinaus zu beliebten Klassikern des Kartenspiels geworden. Wir zeigen die beliebtesten Kartenspiele und zeigen, auf was man achten sollte, wenn man unverhofft in der Gaststube zu einer Runde Karten eingeladen wird.
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Der Klassiker – Schafkopf
Schafkopf ist das wohl bekannteste bayerische Kartenspiel in ganz Deutschland. Über die Landesgrenzen des Freistaats hinaus gehört es zu den meist gespielten Varianten der Schafkopf-Familie, zu der natürlich auch Skat und Doppelkopf gehören. So wird es ebenfalls mit vier Personen gespielt, die zwei Parteien bilden. Beim Schafkopf gibt es kein offizielles Regelbuch, sodass regionale Unterschiede in der Spielweise keine Seltenheit sind. Das Ziel des Spiels ist es aber für gewöhnlich, die meisten Punkte zu erzielen. Die anstechende Partei braucht 61 Punkte zum gewinnen und die gegnerische Partei 60. Kartenspiele der Schafskopffamilie sind auf jeden Fall beliebte Spiele für ein geselliges Zusammensein. Aber aufgepasst – Übung macht den Meister! Der BR berichtete kürzlich über die Schafkopf-WM.
Versuche dein Glück bei Zwicken
Zwicken ist ein weiteres beliebtes Kartenspiel, dass überwiegend in Bayern oder der fränkischen Region gespielt wird. Es zählt zu den Hazardspielen und ist daher überwiegend vom Zufall bestimmt. Aber gerade das macht den Reiz bei diesen Spielen aus. Der Ablauf erinnert ein wenig an klassische Kartenspiele aus dem Casino. Zwicken verläuft nach ähnlichen Prinzipien, wie Blackjack oder Baccarat. Die Casino Spiele von Betfair bieten zahlreiche Möglichkeiten, seinen Verstand zu schärfen und dann beim Zwicken noch besser abzuschneiden und sich von der Menge abzuheben. Hier nehmen in der Regel vier bis sechs, manchmal aber auch bis zu zehn Spieler teil. Jeder Spieler bekommt drei Karten. Der Geber legt durch Schlecken oder Titschen fest, welche Karte im Spiel Trumpf ist. Danach versuchen alle Spieler reihum ihre Karten abzulegen und versuchen „einen Stich zu landen“.
Das urbayerische Watten
Watten ist ein ebenso urbayerisches Spiel wie Schafskopf. Hier wird ebenfalls mit Skat-Deck und vier Spielern gespielt. Los geht es mit fünf Karten, die höchste Karte sticht wieder. Nun geht es darum Stiche zu holen. Am schwierigsten sind die drei höchsten: Max, Welli und Spitz. Da man auch hier mit seinem Gegenüber spielt, wird Mimik und nonverbaler Kommunikation ein hoher Wert beigemessen. So gibt es zahlreiche Geheimzeichen, die bestimmte Stiche oder Karten ansagen. Halten Sie die Augen offen!
Kartenspiele sind überall verbreitet
Kartenspiele sind allerdings kein rein bayerisches Phänomen. Über die ganze Republik verteilt gibt es zahlreiche Kartenspiel-Varianten, die in ihren Grundzügen einer bestimmten Art ähneln, durch regionale Regelwerke allerdings anders gespielt werden. Dies macht den Reiz der klassischen Kartenspiele aus. Vor allem die Spiele, die mit einem traditionellen 32er Skat-Deck gespielt werden, sind überall beliebt. Während im Norden eher Doppelkopf und Skat gespielt werden, herrschen im Süden des Landes eher die Schafkopf-Sitten vor.
Ganz gleich, welches Spiel man auch spielt, letztlich geht es doch nur um einen geselligen Abend mit Freunden.
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