Bad Königshofen: die Kurstadt an der Saale
Umgeben von der Rhön und dem Thüringer Wald liegt das romantische Bad Königshofen im Grabfeld. Vor dem Haßberg, an der Fränkischen Saale, liegt das Grabfeld und die heutige Kurstadt Bad Königshofen.
Vor langer Zeit hat eine Königin ihren Ring verloren, den sie von ihrem Mann als Treuepfand bekommen hatte. Ihr Mann glaubte, sie habe den Ring einem anderen Mann gegeben und ließ die Königin festnehmen. Menschen, die die Königin mochten, gruben daraufhin das Land am Oberlauf der Saale um und fanden den Ring schließlich dort, wo sich heute das Bad Königshofener Rathaus steht. Den Bau hat die Königin aus Dankbarkeit hier errichten lassen. Seither wird die Landschaft Grabfeld genannt – so heißt die Gründungssage von Bad Königshofen.
Historisch belegt wurde Bad Königshofen als fränkischer Meierhof 741 erstmals urkundlich erwähnt. Über Jahrhunderte verwalteten Gaugrafen dieses Grabfeld und Königshofen gehörte zum Bistum Würzburg. Sprachforscher deuten die Bezeichnung Grabfeld auch als ein vorgermanisches Wort für Wasser. Vielleicht wussten bereits die Germanen schon von der heilenden Wirkung des Wassers? Heute bietet die FrankenTherme mit dem ersten Natur-Heilwassersee Deutschlands ein einzigartiges Badeerlebnis. Auf insgesamt 720 Quadratmetern Wasserfläche ist dieser Natur-Heilwassersee, der an die FrankenTherme angeschlossen ist, ein idyllischer Platz für Gesundheit und Freizeit.
In der „Schranne”, dem Archäologischen Museum Bad Königshofen sind nicht nur Funde aus der Zeit um 4500 v. Chr., sondern auch Bodenfunde aus der römischen Kaiserzeit sowie dem hohen Mittelalter zu besichtigen. Es ist auch ein Museumspädagogisches Zentrum und bietet noch viel mehr Ausstellungsstücke zu interessanten Themenbereichen.
Bild: Störfix CC BY-SA 3.0
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