Die Sisi-Straße

Die Sisi-Straße, eine sehr verzweigte Route durch mehrere europäische Länder, zeigt an unterschiedlichen Stationen das Leben und Leiden der einstigen österreichischen Kaiserin. So führt die Sisi-Straße durch Italien, Schweiz, Österreich, Deutschland und Ungarn. Jede der einzelnen Stationen hat eine interessante Geschichte, die durch die Gebäude und Museen erzählt wird. Wer sich ausreichend mit der Geschichte befassen möchte, sollte sich im Geburtsort Possenhofen in Bayern auf die Spurensuche begeben. Da sich das Schloss in Possenhofen in Privatbesitz befindet, können Bilder, Zeitdokumentationen und andere Erinnerungsstücke an die damalige Zeit am Bahnhof Possenhofen angesehen werden.

Vor dort aus geht die Reise über Augsburg, wo Sisis Bruder Ludwig lebte, nach Ischgl. Dort trafen sich der Kaiser Franz Joseph und Elisabeth zum ersten Mal. Weiter geht die Reise nach Wien, wo sich der Hauptsitz und das Schloss der kaiserlichen Familie befinden. Von Wien kann die Fahrt nach Budapest und Gödöllö in Ungarn aufgenommen werden. Das Schloss in Gödöllo war ein Geschenk der Ungarn zur Krönung des Königspaares. Dieses Schloss ist das größte Barockschloss in Ungarn.

Von Augsburg aus kann man sich allerdings auch in eine andere Richtung auf die Spuren der Kaiserin machen. So führt die Route nach Füssen zum Schloss Neuschwanstein, wo ihr Cousin Kaiser Ludwig II. lebte. Nach etlichen Kilometern teilt sich die Sisi-Straße ein weiteres Mal. Entscheidet man sich zuerst für die Route nach Italien, geht die Fahrt weiter nach Trautmannsdorff. Dort verbrachte die Kaiserin Sisi zwei Winter, um den kalten Temperaturen zu entkommen. Weiter südlich in Lavico Terme befindet sich die Somerresidenz der kaiserlichen Familie. Dieses Gebiet von Norditalien gehörte damals zum Hohheitsgebiet Österreichs. Der südlichste Punkt der Sisi-Straße ist das Schloss Triest. Wer sich unmittelbar nach Füssen für die Schweizer Richtung entscheidet, landet in Genf, dem Sterbeort der Kaiserin.

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