Schloss Schönbusch Aschaffenburg
Schloss Schönbusch oder das Gartenschloss in Aschaffenburg gehört zu den schönsten Bauwerken des Klassizismus im Freistaat Bayern. Es wurde zwischen 1778 und 1782 erbaut und kann heute besichtigt werden.
Zu sehen sind zehn Räume, die mit Louis-seize Mobiliar ausgestattet sind und die die Pracht und den Reichtum der Wohnkultur der damaligen Fürsten widerspiegeln. Das Gartenschloss in Aschaffenburg bietet in den Sommermonaten den prunkvollen Rahmen für die beliebte Schönbuschserenade, die dort aufgeführt werden. Einen fast noch höheren Stellenwert als das Schloss selbst hat der Park, der zu den bekanntesten Landschaftsgärten im Süden Deutschlands zählt.
Es war der Mainzer Erzbischof und Kurfürst Karl von Erthal, der im Jahre 1775 aus einem ehemaligen Wildgehege einen Park machte. Er beeindruckt bis heute seine Besucher mit künstlichen Wasserläufen und Seen, kleinen aufgeschütteten Hügeln und verschlungenen Gartenwegen. Gestaltet wurde der Park von Graf Wilhelm von Sickingen, dem Staatsminister des Kurfürsten und dem Gartenarchitekten Emanuel d’Herigoyen. Im Park verstreut liegt ein kleines künstliches Dorf mit einer Brücke, dem Philosophenhaus, einem Freundschaftstempel, Hirtenhäusern und Wirtschaftsgebäuden. Auf einem der Hügel befindet sich auch ein Aussichtsturm. Von dort aus haben Besucher einen fantastischen Blick auf Schloss Schönbusch mit seinem Dorf und den weiten grünen Flächen mit uraltem Baumbestand.
Öffnungszeiten
Schloss
April-September: 9-18 Uhr
Montags geschlossen
Oktober-März: geschlossen
Preise:
3,50 Euro regulär
2,50 Euro ermäßigt
Kontakt:
Kleine Schönbuschallee 1
63741 Aschaffenburg
Telefon (0 60 21) 62 54 78
www.schloesser.bayern.de
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