Jüdisches Museum München

Das Jüdische Museum München wurde vom Galeristen Richard Grimm eröffnet, der dazu zunächst nur einen kleinen Raum nutzte. Nachdem dieser eher provisorische Raum aufgelöst wurde, nahm die israelische Kulturgemeinde die Sammlung Grimm auf und stellte dafür Ausstellungsräume zur Verfügung, aber auch das war nur für den Übergang möglich.

Nachdem die Hauptsynagoge und das Gemeindezentrum neu errichtet wurden, bekam auch das Jüdische Museum eine neue Heimat. Im Museum werden keine ständigen und systematisch geordneten Ausstellungsstücke präsentiert, sondern eher durch Neuzugänge und somit von Zufällen geprägte Sammlungsbestände ausgestellt. Dadurch ergeben sich vor allem zeitgesteuerte Ausstellungen, die sich in ihrer Art und Weise immer wieder anders präsentieren. Damit wird das Museum jedoch bereichert und zu einem flexiblen Begegnungsort für die Auseinandersetzung mit der jüdischen Kultur.

Diese Ausstellungen werden auf drei Ebenen vom Untergeschoss bis zum zweiten Obergeschoss gezeigt. Der Besucher kann vor allem Einblick in das jüdische Leben und die Kultur der Menschen erfahren. Das beinhaltet natürlich auch die Religion als solche und alle damit verbundenen Schwierigkeiten. In einer Studienbibliothek können die Besucher nachlesen und dadurch Antworten auf ihre Fragen finden. Dauerausstellungen, Wechselausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen sorgen für viel Abwechslung und ziehen vor allem junge Menschen an.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr, montags geschlossen

Kontakt:
Jüdisches Museum München
St.-Jakobs-Platz 16
80331 München
Telefon: 089 23396096
www.juedisches-museum-muenchen.de