Residenz Kempten
Die Residenz in Kempten gehört zu den schönsten und prunkvollsten Schlössern in Bayern. Gebaut wurde die Residenz im Jahre 750 als Benediktinerstift. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Stift ein Raub der Flammen, und 1652 wurde es vom Fürstabt Roman Giel von Gielsberg zu einer der größten Klosteranlagen Deutschlands wieder aufgebaut.
Ihr heutiges Aussehen bekam die Residenz Kempten aber erst zwischen 1732 und 1742, als Anselm von Reichlin-Meldegg den Auftrag bekam, die Residenz neu zu gestalten. Dem kunstsinnigen Reichlin-Meldegg gelang eine prachtvolle Gestaltung, die noch heute einen tiefen Eindruck bei jedem Besucher der Residenz hinterlässt.
Besichtigt werden können in der Residenz Kempten unter anderem das Audienzzimmer und das Vorzimmer sowie die Tages- und die Schlafzimmer. Alle Räume sind im elegant-verspielten Stil der Régence gehalten und beeindrucken vor allem durch die verschwenderischen Verzierungen der Stuckdecken in Gold und Weiß. Der nicht minder prachtvolle Thronsaal wurde im Rokokostil gestaltet und hier sind es die wunderschönen Farben, die für Begeisterung sorgen. Was die Residenz Kempten aber so besonders macht, das ist die einzigartige Mischung aus profaner und sakraler Kunst, die vor allem in den herrlichen Deckengemälden zum Ausdruck kommt. Die Residenz kann täglich außer an den Montagen mit einer Führung besichtigt werden.
Öffnungszeiten
April-September: 9-15:45 Uhr alle 45 Minuten eine Führung
Oktober: 10-16 Uhr
Montags geschlossen
November, Januar-März:
Samstags und Sonntag 10-16 Uhr
Dezember: Wird während des Weihnachtsmarktes von 21.15 bis 16.00 Uhr eine Führung durchgeführt.
Geschlossen am:
1.1., Faschingsdienstag, 24.12., 25.12., 31.12.
Eintrittspreise
3,50 Euro regulär
2,50 Euro ermäßigt interner Link
Kontakt:
Residenzplatz 4
87435 Kempten (Allgäu)
0831 256251
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