Bad Wörishofen: bekannter Kneippkurort im Allgäu
Die deutsche Stadt Bad Wörishofen ist einer der bekanntesten Kneippkurorte Deutschlands und zugleich die zweitgrößte Stadt des schwäbischen Landkreises Unterallgäu. Der Vater der Kneippkur, Sebastian Kneipp, war hier als Pfarrer tätig.
Daher gilt Bad Wörishofen als Geburtsort der Kneippkur. Bad Wörishofen wird aber nicht nur von Kurgästen besucht, da die Stadt eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Gerade wer eine Vorliebe für die Gärtnerei hat, wird vom städtischen Kurpark begeistert sein. Hier ist nämlich eines der größten Rosarien Deutschlands ansässig. Insgesamt sind hier mehr als achttausend Rosenstöcke gepflanzt, wobei aber nur 430 verschiedene Rosensorten zu besichtigen sind.
Bad Wörishofen und Sehenswürdigkeiten
Auch antike Bauwerke gibt es in Bad Wörishofen zur Genüge zu erleben. Man sollte aber wissen, dass die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt von der Geschichte des Pfarrers Kneipp beeinflusst sind. So kann man zum Beispiel sein erstes Kurhaus, das Sebastianeum, besichtigen. Das Gebäude wurde zwischen den Jahren 1890 und 1891 erbaut. In dem antiken Kurhaus ist sogar noch das Sprechzimmer des berühmten Mannes noch fast in seinem damaligen Zustand erhalten. Interessiert man sich für Sakralbauten, sollte man sich das Kloster der Dominikanerinnen ansehen. Das Kloster stammt aus dem siebzehnten Jahrhundert und ist bekannt für seine Fresken von Dominikus Zimmermann oder Johann Baptists Zimmermann, wie auch beeindruckenden Stuckarbeiten. Auch die kleine Pfarrkirche Sankt Justina aus dem fünfzehnten Jahrhundert ist sicher einen Besuch wert. Vierhundert Jahre nach ihrer Entstehung, genau 1939, wurde hier sogar der Erfinder der Kneippkuren auf einem Deckenfresko abgebildet.
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