Almbachklamm Berchtesgaden
Im Berchtesgadener Land kann man, neben dem Enzian und dem Alpenveilchen, eine weitere interessante Sehenswürdigkeit finden. Am Eingang zur Almbachklamm ist noch die einzige und älteste Marmorkugelmühle in Betrieb.
Von April bis November kann sich hier der interessierte Bergwanderer von der wilden Schönheit des Almbachklamms Berchtesgaden beeindrucken lassen. Schon vor über 300 Jahren begann man, hier in der Marmorkugelmühle, die begehrten Marmorkugeln und Murmeln herzustellen. Den drei Kilometer langen Wanderweg durch diese Klamm stellten Soldaten des Ingolstädter Pionierbataillons – 1894 und nur innerhalb eines Monats – her.
Mit einem Tunnel, 29 Brücken und 320 Stufen überwindet dieser Weg 200 Höhenmeter. Die unzähligen Schneeschmelzen mit ihren Hochwässern, die diese Klamm seit der Eiszeit gebildet haben, zerstörten diesen Weg schon öfter, aber er wurde immer wieder aufgebaut, zuletzt 1998. Wenn man in den oberen Teil der Klamm kommt, dann kann man die 1836 errichtete Staumauer Theresienklause besichtigen. Bis 1963 wurde hier noch die Holztrift, durch die Almbachklamm durchgeführt, die durch das Öffnen der Schleuse begann. Nach den vielen Wasserstürzen und wildromantischen Schluchten beginnt hier auch ein sanftes Tal. Dort kommt man dann zur kleinen Wallfahrtskirche Ettenberg. Hier kann man auch wunderschönen Fresken bewundern und dann seine wohlverdiente Rast in der Gaststätte Meßnerwirt genießen.
Öffnungszeiten :
ca. Mai bis Anfang November 8:00 Uhr – 19:00 Uhr
Eintrittspreise:
Erwachsene € 3,00
Jugendliche (6 bis 16 Jahre) € 1,50
Schülergruppen (bei geschlossener Führung) € 0,80
Kinder bis 6 Jahre frei
Außerhalb der Öffnungszeiten ist die Almbachklamm auf eigene Gefahr zugänglich.
Nähere Informationen zum Wanderweg:
Kurdirektion des Berchtesgadener Landes
Königsseerstr. 2, 83471 Berchtesgaden
Tel. +49 (0) 86 52-9 67-0
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