Maximiliansgrotte

In der Nähe von Neuhaus an der Pegnitz kann man die Tropfsteinhöhle Maximiliansgrotte besichtigen. Wahrscheinlich ist die Maximiliansgrotte in der Kreidezeit entstanden.

Bild: Anonyma by Wikimedia

Erstmals 1596 wurde diese Grotte schriftlich erwähnt, weil Friedrich IV. von der Pfalz versuchte, aus den Tropfsteinen Profit zu schlagen. Während des Dreißigjährigen Krieges versteckten Bauern hier ihren Besitz sowie ihre Familien. 1703, während des Spanischen Erbfolgekriegs wurden 28 gefallene Soldaten in die Höhle geworfen.

1833 konnte eine verwirrte Frau, die in die Höhle gefallen war, gerettet werden. Heute wird die Maximiliansgruppe von ungefähr zehntausend Besuchern pro Jahr bewundert. Denn der Betrachter wird in ihren Bann gezogen, wenn man diese Zauberwelt bestaunen kann. Innerhalb tausender von Jahren hat die Natur dort eine Tropfsteinwelt erschaffen, die einen verzaubert. Elfen, Feen oder auch Elefanten, Adler und Eulen scheinen sich die Ehre zu geben. Scheinbar ist man in einer Kirche, weil die heilige Maria, ein Taufbecken, eine Orgel oder sogar ein Engel sichtbar werden. Über 1200 Meter Länge und ihre gewaltigen Höhen kann man darüber meditieren, wie lange die Tropfsteine für ihre bizarren Formen gebraucht haben. Die Neugier treibt einen an, viele andere Dinge zu sehen, bevor man wieder zum Ausgang kommt. Erfahrene Führer dieser Höhlentour stehen gerne helfend zur Seite.

Öffnungszeiten:
Die Maximiliansgrotte ist vom 1. April oder Ostern bis Ende Oktober Dienstag bis Sonntag für Sie geöffnet.

Führungen finden in der Regel um 10.00 Uhr, 11.00 Uhr, 12.00 Uhr (außer 13.00 Uhr an Werktagen), 14.00 Uhr, 15.00 Uhr, 16.00 Uhr und 17.00 Uhr statt.
(Montag Ruhetag, außer an Feiertagen, Anmeldungen für Gruppen ab ca. 10 Personen immer möglich)

Einzelpreise:
Erwachsene 3,50 €
Kinder 2,50 €

Verwaltung der Maximiliansgrotte
Familie Lohner
Grottenhof
91284 Neuhaus/Krottensee
www.maximiliansgrotte.de