Kaufbeuren
Kaufbeuren – das Tor zum Allgäu
Kaufbeuren ist mit seinen gut 40.000 Einwohnern eine kreisfreie Stadt – ziemlich mittig gelegen, auf der Strecke von Lindau nach München. Die Stadt gehört zu Bayern, aber die Schwaben empfinden sich auch als ein eigenständiges Volk und so wird Kaufbeuren oft auch das „Tor zum Allgäu“ genannt. Sicherlich ist dies auch der historisch weit zurückliegenden Geschichte dieser Stadt zu verdanken. Die ersten Besiedlungsspuren reichen in die Jungsteinzeit und spätere Bronzezeit zurück. Nachdem die Römer sich zurückzogen, siedelten sich hier die Alemannen an – sie sind auch die Stammväter der schwäbischen Mundart, die hier gesprochen wird. Später waren hier nicht nur die Frankenkönige Herrscher. Das Adelsgeschlecht der Beuren festigte hier seine Macht, und nachdem es ausstarb, folgte der Stauferkaiser Barbarossa. Heute wird man dieser lang zurückreichenden Geschichte überall gewahr, wenn man Kaufbeuren besichtigt. Zur noch gut erhaltenen, historischen Stadtmauer gehören der Hexenturm, der Pulverturm, der Gerberturm, der Münzturm, der Sywollenturm das Zollhäuschen und vor allem der Fünfknopfturm – das Wahrzeichen Kaufbeurens. Wer historische Sakralbauten liebt, der kommt bei der St.-Dominikus-Kirche, der St.-Blasius-Kirche, der Stadtpfarrkirche St. Martin, der Dreifaltigkeitskirche und vor allem bei dem Kloster Kaufbeuren auf seine Kosten.