Miesbach: Stadt am Rande der bayerischen Alpen

Miesbach liegt im Landkreis Miesbach und ist dessen Kreisstadt und in Oberbayern zu finden. Die Stadt hat eine Größe von 32,35 km ² und eine Einwohnerzahl von mehr als 11.000. Miesbach liegt am Rand der Bayerischen Alpen und 45 Kilometer von München entfernt. Der Ort hat unterschiedliche Höhenlagen, die eine Differenz von rund 235 Metern ergeben.

© Svenni - Fotolia.com

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Die erste Erwähnung des Ortes Miesbach erfolgte bereits 1114, sie ist in einer Urkunde des Bischof Heinrich I. von Freising und Abt Aribo von Tegernsee zu lesen. Im 13. Jahrhundert hat Miesbach das Marktrecht erhalten. 1312 konnten die Waldecker die Burg zerstören und damit die Ablösung des Gebietes vom Bistum Freising in die Wege leiten. Die Innenstadt von Miesbach wird auf drei unterschiedlich hoch gelegene Flussterrassen des Schlierachtals gegliedert. Der historische Marktplatz befindet sich auf der unteren Ebene, Rathaus, Eissporthalle und Bahnhof ebenso. Knapp 10 Meter höher liegt der Stadtplatz, die Pfarrkirche und der älteste Bereich der historischen Altstadt. Auf dem höchsten Bereich ist die neuere Innenstadt mit dem Gewerbegebiet, der Polizei und der Stadthalle zu finden. Durch diese Besonderheit bietet die so gegliederte Altstadt alleine schon mit dem oberen Stadtplatz und dem unteren Marktplatz ein reizvolles Bild. Die sogenannte Trachtenbewegung hat vermutlich in Miesbach ihren Ursprung. Die Miesbacher Tracht wurde in der nächsten Zeit als Synonym für die bayerische Tracht angesehen. Auch die Entstehung des heutigen Miesbacher Trachtenvereins wird auf diese Zeit vermutet, die „Gesellschaft Gemüthlichkeit“ von 1859 war die erste Organisation, die vereinsmäßig eingerichtet wurde. Ebenso bedeutungsvoll ist im Zusammenhang mit dem Ort Miesbach die Viehzucht. Das Miesbacher Fleckvieh wurde durch den Wirt Max Obermayr erstmals gezüchtet, aus dieser Linie entstand das Alpenfleckvieh, das noch heute überregionale Bedeutung hat.

Miesbach wird vor allem als Zentrum der bayerischen Brauchtumspflege und besonders der Volkstracht angesehen. Auch durch die Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes und wegen des Kunsthandwerks wird der Ort sehr gerne besucht.

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