Den Urlaub mit Bitcoin bezahlen
Der nächste Urlaub steht vor der Tür und dieser soll nach Möglichkeit für maximale Erholung im Vergleich zur Arbeit sorgen. Dabei zeigt sich bei vielen Reisenden, dass die Kreditkarte zwar immer noch dabei ist – gezahlt wird aber immer mehr mit Bitcoin. Gerade bei einem Trip in die USA fällt dabei auf, dass die Kryptowährung in fast allen Bereichen als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Schaut man dabei auf Deutschland, muss man feststellen, dass dieser Prozess noch nicht ganz so weit vorangeschritten ist.
Für den Urlaub muss es selbstverständlich nicht zwingend bis in die USA oder an noch weiter entfernte Orte gehen. Schließlich liegt das Gute hier in Deutschland so nah. Gerade für Familien mit Kindern bietet sich im Süden der Bundesrepublik ein vielfältiges Angebot. Allerdings lässt sich hier, nicht wie in vielen Teilen der restlichen Welt, nur wenig mit der virtuellen Währung Bitcoin zahlen. Zum Leidwesen aller, die schon lange auf die „digitale Münze“ setzen.
In diesem Kontext fragen nicht gerade wenige, was die Kryptowährung eigentlich ist. Wissen muss man, dass es die digitale Währung seit 2009 gibt. Erfunden wurde sie von einem Programmierer, der das Pseudonym Satoshi Nakamoto nutzte. Die Besonderheit von Bitcoin liegt in dem Umstand, dass sie unabhängig und losgelöst vom klassischen Bankverkehr funktioniert. Das bedeutet zeitgleich, dass sie weder von Notenbanken, Zentralbanken, noch von anderen konventionellen Kreditinstituten kontrolliert oder beaufsichtigt wird. Die Idee dahinter besteht in der Möglichkeit, sein Geld einfach, sicher und elektronisch transferieren zu können. Dabei geht es keine Umwege und keine Vermittler oder Ähnliches bekommen es in die Finger. Wer Bitcoin kaufen will, der setzt also auf eine kryptografisch verschlüsselte Währung, die in einer digitalen Brieftasche aufbewahrt wird.
Wer sich selbst Bitcoin anschaffen will, der benötigt zuerst ein E-Wallet. Um dieses einzurichten, kann ein PC aber auch ein Smartphone sowie ein Tablet genutzt werden. Einmal bereitgestellt, fungiert dieses wie ein klassisches Girokonto. So können mit dem Online-Wallet Transaktionen durchgeführt sowie empfangen werden. Damit dann jedoch Bitcoin gekauft werden können, müssen diese mit realem Geld bezahlt werden. Dafür ist es sinnvoll, auf den Bitcoin Kurs zu achten, um einen günstigen Zeitpunkt abzupassen. Wird über einen Bitcoin-Marktplatz dann ein entsprechendes Angebot angenommen, werden die erworbenen Bitcoin auf das E-Wallet übertragen. In der Folge kann damit entweder auf höhere Kurse spekuliert oder eben, der nächste Urlaub bezahlt werden.
Wie bereits erwähnt, ist die Möglichkeit mit Bitcoin den Urlaub in Deutschland zu bezahlen, noch etwas begrenzt. Allerdings gibt es hierzulande durchaus Optionen, die Kryptowährung einzusetzen. So bietet die Airbnb-Alternative 9Flats etwa die Bezahlung via Bitcoin an. Um diese Zahlungsart jedoch angezeigt zu bekommen, muss die Unterkunft als „Sofort buchbar“ hervorgehoben sein.
Auch Hotels lassen sich heute bereits mit der virtuellen Währung komfortabel bezahlen. Allen voran sind es die A&O Hotels, die bereits vor einigen Jahren den Schritt machten und sich als Destination für Reisende mit Bitcoin im E-Wallet anboten. Doch auch in immer mehr Cafés, Restaurants und Transportmöglichkeiten wird diese Option heute geboten.
Wer schon einmal von Expedia gehört hat, der kann ebenfalls diese Plattform nutzen. Voraussetzung ist allerdings, dass die US-amerikanische Seite genutzt wird. Denn über diese werden Bezahlungen via Kryptowährung offeriert. Allerdings gibt es die Einschränkung, dass dies bisher nur für längere Aufenthalte in bestimmten Unterkünften möglich ist.
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