Bayern im Winter – Das sind die 3 schönsten Ausflüge

Der Winter in Bayern ist etwas ganz besonderes. Nirgends gibt es so viel Schnee in Deutschland, der auf den Bergen von Weitem wie Puderzucker aussieht. Deshalb gilt der Freistaat als Top-Ausflugsziel in den Wintermonaten und wird auch gerne von Nordlichtern besucht. Drei Orte, die vor allem im Winter eine Reise wert sind, stellen wir Ihnen nun vor.

Freistaat Bayern

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Wer noch nie in der Partnachklamm war, der sollte dies schnellstmöglich nachholen. Eine Wanderung in dem Naturdenkmal mit tosenden Wasserfällen, Stromschnellen und riesigen Eiszapfen ist vor allem im Winter ein einmaliges Erlebnis. Auf rund 800 Meter hat damals der Wildbach Partnach ein 80 Meter tiefes Bett in einen Fels gegraben. Der Steig, der durch die Klamm führt, liegt direkt am Wasser und war damals nur für trittsichere Forstarbeiter und Jäger begehbar. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde er ausgebaut und sicherer gemacht und ist heute ein Abenteuer für die ganze Familie. Der Eintritt für Erwachsene kostet 2 Euro. Sie liegt in der Nähe von Partenkirchen und ist problemlos mit dem Auto erreichbar. Beachten Sie, dass es hier auch schon im November zu eisigen Temperaturen und rutschiger Fahrbahn kommen kann, weshalb Winterreifen unerlässlich sind.

Winterrodeln auf dem Wallberg

Eine der längsten und sportlichsten Naturrodelbahnen in Deutschland ist die 6,5 km lange Wallbergbahn. Die Abfahrt ins Tal dauert eine halbe Stunde. Man startet an der Bergstation der Wallbergbahn auf 1620 Metern Höhe. Dann rodelt man über die Wallbergmoosalm zur Talstation in Rottach-Egern. Der Schlittenspaß ist allerdings nichts für Kleinkinder, da die Bahn scharfe Kurven birgt und man mit hoher Geschwindigkeit den Berg hinunter rutscht.

Winterbier im Kloster Andechs

Kloster Andechs

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Das Kloster Andechs liegt auf dem Heiligen Berg im Osten des Ammersees und ist der älteste Wallfahrtsort Bayerns. Von 11. November bis 19. März wird hier im Bräustüberl das berühmte Andechser Winterbier frisch vom Fass ausgeschenkt. Durch das aufwändige Zweimaischverfahren erhält es seinen Malzcharakter und unverwechselbaren Geschmack. Mittlerweile kann es sogar im Zwei-Liter-Biersiphon mit nach Hause genommen werden.

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